Ab 13:45 Uhr live: Dominic Thiem gegen Dusan Lajovic in Monte Carlo

... ein herzliches Schade, dass es nicht geklappt hat. Und ein Dankeschön, dass Ihr mitgelesen habt.

Thiem wird heute noch im Doppel mit Jürgen Melzer gegen Lukasz Kubot und Marcelo Melo antreten. Kommende Woche steht der Auftritt in Barcelona an.

Dusan Lajovic hat, vor allem zu Beginn, wirklich herausragend gut gespielt. Und jetzt sehr gute Chancen auf ein Treffen mit Landsmann Novak Djokovic im Halbfinale am Freitag.

Thiem hat damit eine goldene Chance, erstmals in Monte Carlo das Halbfinale zu erreichen, ausgelassen. Im Viertelfinale wäre es gegen Lorenzo Sonego gegangen, den italienischen Qualifikanten.

Nach dem Break zum 3:1 im zweiten Satz hat Dominic Thiem kein Spiel mehr gewonnen. Auch, weil er zumeist auf das regaiert hat, was Lajovic ihm angeboten hat. Zu wenig Dynamik, zu wenige eigene Ideen.

Der Doppelfehler zum 0:40 bringt drei Matchbälle für Lajovic - der nach 92 Minuten Spielzeit seinen dritten verwertet. Ein aufrichtiges Bravo an den Serben, der wirklich sehr gut gespielt hat.

Es ist ja nicht so, als hätte Lajovic nichts angeboten in diesem Aufschlagspiel - aber die Returns von Thiem waren im entscheidenden Moment einfach nicht da.

Lajovic beginnt mit zwei Fehlern auf Slicebälle von Thiem, der Rückhand-Return inside-out bringt drei Bälle zum Rebreak. Lajovic hat zunächst andere Ideen.

... beginnen gerade Alexander Zverev und Fabio Fognini. #infotweet Jetzt aber zurück zu Dominic Thiem.

Bei 0:15 spielt Thiem mit dem Feuer, der sehr aus der Defensive gespielte Rückhand-Volley landet gerade noch im Feld. Lajovic holte sich nach dem besten Ballwechsel des Matches dennoch zwei Breakbälle. Und stellt auf 4:3. Jetzt muss die Wende her.

Lajovic wackelt wieder, wehrt Thiems Breakchance mit einem nicht sauber getroffenen Smash ab.

... sei noch einmal darauf hingewiesen, dass Dusan Lajovic ein wunderbarer Tennisspieler ist. Man denke nur an Roland Garros 2018, wo er Alexander Zverev vier Sätze lang gequält hat (gut, im fünften hat dann die Kraft gefehlt).

So schnell geht´s. Leider. Lajovic ist wieder da.

Thiem holt sich den ersten Breakball im zweiten Satz, Lajovic wehrt spektakulär mit einem Stopp ab. Nicolas Massu erhebt sich erstmals - und gleivh ein zweites Mal. Dominic mit Break vorne.

That´s more like it: Dominic dominiert vom Aufschlag weg. Und schließt die Punkte konzentriert ab.

Mit dem Rückhand-Slice von Thiem kann Lajovic extrem viel anfangen - auch weil der Serbe immer rechtzeitig am Ball ist. Zwei starke Punkte von Dominic reichen nicht.

Ordentlicher Anfang. Das "Gemma" aus dem Publikum hat sicherlich geholfen, darf aber wohl nicht Jürgen Melzer zugeordnet werden.

Ein direkter Punkt von Thiem, dagegen stehen 14 unerzwungene Fehler. So gesehen ist das 3:6 noch ein respektables Ergebnis. Immerhin: Dominic darf Satz zwei mit dem Aufschlag beginnen. Und davon ausgehen, dass Dusan Lajovic nicht auf diesem Level weiterspielen kann.

Zwei einfache Fehler von Thiem, ein Ass von Lajovic - und der verwertete Satzball. Der Serbe legt vor.

Dominic möchte sich nun doch den zweiten Versuch von Lajovic anschauen, den Satz auszuservieren.

Gut. Dominic hat versucht, offensiver zu werden, ein schwacher Vorhandvolley bei 15:15 macht die Lage indes nicht einfacher. Lajovic holt sich mit der Vorhand auf Thiems Rückhandseite den ersten Satzball, der Lichtenwörther wehrt ab. Den zweiten auch. Den dritten mit einem Rückhand-Stopp.

Thiem pusht sich, kann seine insgesamt dritte Breakchance im Match nutzen. Lajovic erstmals mit ein paar Fehlern.

Thiem schreibt an. Insofern wichtig, als dass er Satz zwei mit dem Aufschlag beginnen könnte.

Sehr flott. Zu flott geht das. Was tun? Jürgen Melzer, der in der Box von Thiem sitzt, hätte vielleicht eine Idee. Aber keine Möglichkeit, diese auch zu kommunizieren.

Am Mittwoch hat Thiem keinen einzigen Breakball zugelassen, jetzt zweimal seinen Aufschlag abgegeben. Schlechte Schlagauswahl, der Wind, ein starker Gegner ...

Dominic muss und wird eine bessere Feldposition finden. Wenn Lajovic direkt von der Grundlinie aus spielen kann, dann wird der Nachmittag mühsam.

Zwei orddentliche Aufschläge, Lajovic hält sein Service.

Thiem kann Lajovic noch nicht unter Druck setzen. Der Serbe steht näher an der Grundlinie, diktiert die Ballwechsel. Thiem mit etwas Glück zum Einstand, dann zum Breakball. Lajovic bleibt aggressiv, der Vorhand-Cross ist bis dato ziemlich überragend.

Dominic noch ein bisschen ungenau. Und Lajovic mit starkem Vorhandreturn zu drei Breakbällen. Er nutzt gleich den ersten.

Lajovic massiert die Rückhand von Thiem, legt einen Vorhandball ins Aus, schließt das erste Spiel zu 15 mit einem zauberhaften Rückhand-Longline-Bal ab.

Lajovic wird mit dem Aufschlag beginnen. Hat Klizan gestern auch gemacht. Die zu überbietende Marke für das erste Spiel: elf Minuten.

Dominic wie schon gestern gegen Klizan im österlichen Violett. Kann man mögen. Muss man aber nicht. Dafür heute mit schwarzem Kapperl.

Die Bilanz sieht für Dominic mit 5:0-Siegen sehr gut aus. Wir erinnern uns aber: 2018 im Halbfinale von Lyon hat sich Lajovic ganz stark gewehrt.

Lorenzo Sonego und Cameron Norrie haben den Court de Princes gerade verlassen. Der Italiener ist der mögliche Viertelfinalgegner von Dominic. Bei allem Respekt für Lorenzo: Ja, bitte!

... servus, die Buam. Hat der legendäre Heinz Conrads immer gesagt. Allerdings zu einer Zeit, als Hans Kary noch das Maß aller österreichischen Tennisdinge war. Das ist heutzutage der Thiem Dominic. Dem wir also bei seiner Arbeit gegen den Lajovic Dusan zuschauen wollen. Gleich geht´s los. Schön, dass Ihr am Start seid.