„Aga“ gegen Lucic-Baroni völlig überfordert
Was war denn da bloß mit Agnieszka Radwanska los? Die beliebte Polin fing sich in Runde drei der Miami Open eine bittere 0:6,-3:6-Pleite gegen Mirjana Lucic-Baroni ein. Während der Kroatin so ziemlich alles gelang, haderte die Polin mit vergebenen Chancen in Durchgang zwei.
von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet:
26.03.2017, 12:06 Uhr
Zack und aus: Agnieszka Radwanska hatte in der dritten Runde des WTA-Premier-Mandatory-Events in Miami gar nichts zu bestellen. Mirjana Lucic-Baroni fegte in gerade einmal 65 Minuten mit 6:0, 6:3 über die völlig überforderte Nummer fünf der Setzliste hinweg. Dabei zeigte die Australian-Open-Halbfinalistin dieses Jahres ein schier fehlerloses Spiel. "Heute habe ich eine anstandslose Leistung gebracht, ein wirklich schöner Auftritt. Ich bin stolz auf mich", sagte die Kroatin in der Pressekonferenz.
Radwanska hatte besonders bei eigenem Service wenig Kontrolle über die Partie, konnte keines ihrer Aufschlagspiele gewinnen. "Sie hat heute unglaubliches Tennis gespielt", meinte die WTA-Tour-Championship-Siegerin des Jahres 2015. "Sie war von Beginn an sehr konstant, sehr aggressiv, hat auf alle Bälle mit unglaublicher Geschwindigkeit draufgeschlagen. Ich konnte wenig dagegen tun." Der erste Satz sei einfach zu schnell vorbei gewesen, im zweiten Durchgang hatte die 28-Jährige ihre Chancen nicht nützen können.
In der durch Regen erst verspätet begonnenen "Night Session" buchte Caroline Wozniacki ein Achtelfinal-Duell mit Garbine Muguruza. Während die Dänin Sorana Cirstea (Rumänien) glatt mit 6:4, 6:2 ausschaltete, hatte die Spanierin wie bereits in Runde zwei ihre liebe Mühe. Nach einem verpatzten ersten Durchgang setzte sich die an Nummer sechs gesetzte Ibererin nach 2:04 Stunden aber letztendlich 4:6, 6:2, 6:2 gegen die Chinesin Shuai Zhang durch.