Alcaraz antwortet den Kritikern: „Ich finde das unfair“
Carlos Alcaraz sendet eine klare Botschaft an die Zweifler.
von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet:
07.04.2025, 08:15 Uhr

Alcaraz scheint mit neuer Energie in die Sandplatzsaison zu gehen und die Kritik an seinem Tennis zu ignorieren. Richtig so, zumal der 21-Jährige in Rotterdam den Titel gewann und in Australien sowie Indian Wells jeweils erst im Halbfinale ausschied. In Miami verlor der Champion von 2022 dann doch mehr oder weniger überraschend in der ersten Runde.
Dennoch kein Grund zur Sorge, wie Alcaraz beim Media Day des ATP-Tour-1000-Turniers in Monte-Carlo klarstellte: „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Spiel. Seit Anfang des Jahres spiele ich großartiges Tennis. Tennis ist nicht nur das Schlagen des Balls, es ist viel mehr als das. Es geht um Mentalität und Körperlichkeit. Wenn ich nicht gewinne, spielt das keine Rolle“, erklärte die Nummer drei der Welt.
Großes Potential auf Sand
Dass Alcaraz bisher „nur“ ein Turnier gewonnen hat, und die Kritik daran bezeichnet der 21-Jährige als unfair. Es gebe „viele Spieler, die auf Sand und auf allen Belägen gut spielen. Ich glaube, dass die Turnierauslosung sehr offen ist und viele Spieler (...) es verdienen, dabei zu sein.“
Für die kommende Sandplatzsaison sieht der junge Alcaraz großes Potenzial – sowohl für sich selbst als auch für andere neue Spieler. In Rom stößt dann ja auch wieder Jannik Sinner dazu. Alcaraz musste die letzte Ausgabe des Monte-Carlo-Masters aufgrund einer Handverletzung aussetzen. Dieses Jahr geht er als Zweitgesetzter an den Start und trifft in seinem Auftaktmatch entweder auf Fabio Fognini oder Francisco Cerúndolo.