Alcaraz übernimmt von Sinner die Spitze im „Race to Turin“
Mit seinem Einzug ins Endspiel des ATP-Masters-Turniers in Monte-Carlo übernimmt Carlos Alcaraz die Führung im „Race to Turin“ und löst damit den pausierenden Jannik Sinner ab. Bei einem Titelgewinn winkt Platz 2 in der ATP-Weltrangliste.
von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet:
13.04.2025, 10:56 Uhr

Auch wenn Jannik Sinner nach seinem furiosen Endspurt in der vergangenen Saison, gefolgt von seinem Triumph bei den diesjährigen Australian Open, bislang nicht von der Spitze der ATP-Weltrangliste verdrängt werden konnte, gibt es für Carlos Alcaraz wenigstens einen kleinen Teilerfolg zu feiern.
Mit Erreichen des Finals beim ATP-1000er-Turnier in Monte-Carlo konnte der Spanier sein Punktekonto im Live-Ranking des „Race to Turin“, das immer zu Jahresbeginn neu startet und maßgeblich ist zur Qualifikation für die ATP-Finals, auf aktuell 2060 Punkte schrauben. Damit übernimmt er die Spitzenposition und überholt neben Novak Djokovic, Jack Draper und Alexander Zverev auch Jannik Sinner, der nur das Major in Melbourne mit den 2000 Punkten für den Turniersieg in der Wertung hat. Aufgrund seines Clostebol-Falls muss der Südtiroler seitdem tatenlos zusehen und wird erst wieder beim Heim-Masters in Rom aufschlagen.
Bei Finalsieg Platz 2 in der Weltrangliste
Auch in der ATP-Weltrangliste könnte es für Carlos Alcaraz im Fürstentum noch zu einer Verbesserung kommen. Im Falle eines Triumphs im Endspiel gegen den Italiener Lorenzo Musetti würde der 21-jährige am Hamburger Alexander Zverev vorbeiziehen und auf Platz 2 vorrücken. Dennoch bleibt Jannik Sinner als Branchenführer mit dann immer noch mehr als 2000 Punkten Vorsprung weiterhin fest im Sattel. In Madrid schied der Südtiroler im Vorjahr ebenso im Viertelfinale aus wie Alcaraz. In Rom, wo Alexander Zverev einen Titelgewinn zu verteidigen hat, waren beide Spieler nicht am Start und können dort im Gegensatz zum deutschen Olympiasieger voll punkten.
Hier das Einzel-Tableau aus Monte-Carlo