Alex de Minaur: Das Ende eines besonderen Jahres
Die Premiere von Alex de Minaur bei den ATP Finals endet mit drei Niederlagen. Das Saisonende in Turin sollte die Jahresbilanz jedoch nicht schmälern.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
16.11.2024, 17:14 Uhr
Nach der Dreisatzniederlage gegen Taylor Fritz am Donnerstag stand fest, dass die erste Teilnahme bei den ATP Finals von Alex de Minaur ohne Sieg zu Ende geht. Trotzdem bleibt als Trost immerhin ein stattliches Preisgeld, was in diesem Fall zu einhundert Prozent als Antrittsgage verrechnet werden kann.
Es ist das Ende einer ganz besonderen Saison für den Australier. Erstmalig schaffte der 25-Jährige den Sprung unter die besten zehn Spieler der Tenniswelt. Dazu feierte de Minaur in Acapulco und s’Hertogenbosch die ATP-Titel Nummer acht und neun.
De Minaur mit drei Viertelfinals bei den Grand Slams
Es ist das Ergebnis einer steten Konstanz auf der Tour, die jedoch noch eine Menge Luft nach oben übriglässt. Bei den Grand Slams erreichte Alex de Minaur mit den Viertelfinals in Roland Garros und Wimbledon seine besten Ergebnisse, und legte auch bei den US Open einen Lauf bis in die Runde der letzten acht Spieler hin.
Genug für die Top10 am Ende des Jahres für den derzeitigen Weltranglistenneunten, der mit einem nächsten Schritt bei einem der vier großen Turniere auch im Ranking zu weiteren Höhen aufbrechen kann. Zuvor folgt jedoch erstmal eine kleine Ruhepause.
Denn auf eine Teilnahme bei den Davis Cup Finals in Malaga verzichtet die australische Nummer eins. Es gilt ausgeruht in das nächste Jahr zu starten und neue Tennisgipfel zu erklimmen.