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Alexander Zverev sollte sich die Option Hamburg offenhalten

Noch hoffen die Veranstalter des ATP-Tour-500-Turniers in Hamburg auf eine Teilnahme von Alexander Zverev. Es gäbe gute Gründe dafür, dass die deutsche Nummer eins dort auch tatsächlich startet.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 11.03.2025, 15:12 Uhr

Alexander Zverev 2023 in Hamburg
© Getty Images
Alexander Zverev 2023 in Hamburg

Der neue Termin des ATP-500-Turniers in Hamburg ist grundsätzlich besser als der abgetretene im Sommer. Klar ist aber auch: In der Woche vor den French Open wollen die Topstars lieber ein bisschen Pause machen, sich im Stade Roland-Garros einspielen. Das gilt allerdings in diesem Jahr nicht für Stefanos Tsitsipas oder Holger Rune, die für die Sause am Rothenbaum schon zugesagt haben.

Und auch Alexander Zverev sollte sich diese Option offenhalten. Und das, obwohl die deutsche Nummer eins mit realistisch betrachtet weitaus höheren Zielen nach Paris reisen wird als Rune und der wiedererstarkte Tsitsipas. Zverev möchte endlich seinen ersten Major-Titel gewinnen, die größte Chance dazu hat er wohl am Bois de Boulogne. Schließlich war er im vergangenen Jahr gegen Carlos Alcaraz ganz knapp dran.

Zverev könnte bei Thiem nachfragen

Kann man da in der Woche zuvor spielen? Man kann. Alexander Zverev hat es 2023 ja gezeigt. Da spielte Zverev vor den French Open in Genf bis ins Halbfinale, das er gegen Nicolas Jarry verlor. In Paris ging es dann bis ins Halbfinale. Dort setzte es kurz vor dem ersten Finaleinzug eine Niederlage gegen Casper Ruud.

Nachfragen kann Zverev auch bei seinem alten Kumpel Dominic Thiem. Der gewann 2018 in der Woche vor Roland-Garros das Event in Lyon und stürmte dann beim zweiten Major des Jahres bis ins Endspiel, wo dann Rafael Nadal zu stark war.

Für eine späte Anreise spräche ja auch, dass Zverev um die meisten Verpflichtungen außerhalb des Courts umfällt, die sein Status als Nummer zwei der Welt und Vorjahresfinalist mit sich bringt. Natürlich verläuft eine Turnierwoche in seiner Geburtsstadt Hamburg auch nicht ganz geräuschlos - aber die Veranstalter würden sicherlich alles tun, um ihren lokalen Topstar so gut als möglich aus der Schusslinie zu nehmen.

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Dienstag
11.03.2025, 10:30 Uhr
zuletzt bearbeitet: 11.03.2025, 15:12 Uhr

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