Alexander Zverev: Taylor Fritz als Thema in der Saisonvorbereitung
Für Alexander Zverev endete die Saison mit einer Niederlage gegen Taylor Fritz im Halbfinale der ATP Finals. Wird der US-Amerikaner auch 2025 der Stolperstein des Weltranglistenzweiten?
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
27.11.2024, 18:56 Uhr
Alexander Zverev wird das Jahr 2024 rückblickend als Erfolg verbuchen. Zwei Masters-Titel und Position zwei in der Weltrangliste stehen als Gesamtabrechnung im ATP-Klassenbuch. Der vielbeschworene Grand-Slam-Titel lässt weiterhin auf sich warten. Aber die konstanten Leistungen der vergangenen Monate lassen die Hoffnung aufkeimen, dass es nicht mehr allzu lange dauern könnte, ehe der gebürtige Hamburger erstmals eine der vier großen Trophäen in die Höhe strecken darf.
Bei den erwähnten Grand Slams musste sich Alexander Zverev gleich doppelt dem US-Amerikaner Taylor Fritz beugen. Sowohl in Wimbledon als auch bei den US Open war nach dem Duell mit dem späteren Finalisten in New York Schluss. Auch bei den ATP Finals war gegen den Weltranglistenvierten Schluss. Zwischendurch setzte es eine weitere Niederlage beim Laver Cup, die sich jedoch mit Wohlwollen ausklammern lässt.
Zverev hat einen neuen Angstgegner
Jedoch besteht Grund zur Annahme, dass Alexander Zverev neben seinen beiden Titeln im Jahr 2024 auch einen neuen Angstgegner hinzugewonnen hat. Zu passiv agierte die deutsche Nummer eins in den entscheidenden Momenten gegen den aktuellen besten Spieler Nordamerikas.
Vielleicht fällt der Name „Taylor Fritz“ daher umso häufiger in der Saisonvorbereitung von Alexander Zverev, wenn es um neue spielerische Komponenten gehen sollte. Denn klar ist, dass dem 27-Jährigen bei keinem anderen Spieler der Code zum Sieg so sehr fehlt, wie gegen Fritz. Es wäre zu schade, wenn das am Ende der Grund für den fehlenden Grand-Slam-Titel im Jahr 2025 sein sollte.