Alexander Zverev zur PTPA-Klage: „Größere Gefahr für die WTA“
Die ATP könne der Klage der PTPA gelassen entgegenblicken, meint Alexander Zverev. Für die Frauen sieht die deutsche Nummer eins das etwas anders.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
23.03.2025, 14:59 Uhr

Alexander Zverev bestreitet heute sein Drittrundenmatch beim ATP-Masters-Turnier in Miami. Gegner wird Jordan Thompson sein, die Bilanz gegen den Australier steht erstaunlicherweise nur bei 2:2. Die allerletzte Partie allerdings ging klar mit 6:1 und 6.1 an Zverev, im vergangenen Sommer in Montreal war’s.
Nach seinem mühelosen Auftakterfolg gegen Jacob Fearnley wurde Zverev aber natürlich auch zur Klage der PTPA gegen beinahe alle Institutionen im professionellen Tenniszirkus befragt. Zumal Zverev ja nicht nur die Nummer eins in Miami ist, sonder auch im Spielerrat der ATP sitzt.
Zverev: “Die ATP-Tour ist gesund”
Zverev gesteht der Klage zu, dass es ein paar wertvolle Punkte darin gibt. Ohne dass die deutsche Nummer eins da genauer ins Detail gegangen ist, lässt sich vermuten, dass Zverev der Beanstandung der zu langen Saison auf der ATP-Tour viel abgewinnen kann. Schließlich hat der 27-Jährige eben das ja auch schon während der letzten Jahre kritisiert.
Er aber denke in erster Linie aus Sicht der ATP-Tour. „Wir haben eine sehr gesunde Tour“, erkläret der Weltranglisten-Zweite. „Die ATP-Tour hat Ressourcen. Vielleicht wird das Ganze viel Geld kosten, aber die Tour wird nicht verschwinden.“
Anders schätzt Zverev die Lage bei den Frauen ein. „Ich glaube, dass es für die WTA-Tour sehr gefährlich werden könnte, weil diese viel fragiler ist. Sie haben nicht dieselben Ressourcen wie die ATP, um gegen die Klage zu kämpfen.
Hier das Einzel-Tableau in Miami