Andy Murray muss Comeback erneut verschieben - s'Hertogenbosch abgesagt
Andy Murray hat auf seinem Weg zurück auf die ATP-Tour einen erneuten Rückschlag hinnehmen müssen. Der Schotte sagte den geplanten Start beim Rasenturnier in s'Hertogenbosch in der kommenden Woche ab, da er sich für ein Comeback noch nicht fit genug fühlt.
von tennisnet
zuletzt bearbeitet:
06.06.2018, 10:36 Uhr
"Ich plane noch immer, in den nächsten Wochen zurückzukommen, aber ich will bei 100 Prozent sein", teilte Murray in einer Aussendung mit. "Ich bin noch nicht ganz bereit."
Der ehemalige Weltranglistenerste hat seit seiner Viertelfinal-Niederlage im vergangenen Jahr in Wimbledon kein Profimatch bestritten. Schmerzen in der rechten Hüfte machten Murray immer wieder zu schaffen. Im Januar unterzog er sich in Australien einer Operation, nachdem eine konstruktive Behandlung keine Besserung brachte.
Andy Murray: Comeback in Queen's oder bei Wimbledon?
Nach der Absage beim ATP-Turnier in den Niederlanden plant Murray nun ein Comeback beim dritten Major-Event des Jahres, das am 2. Juli beginnt.
Die Rehabilitation verlaufe sehr langsam, der Prozess dauere "eine Weile länger, als ich oder irgendjemand aus meinem Team zu Beginn je geahnt hatte", sagte Murray.
Ob er beim Rasenturnier im Londoner Queen's Club am 18. Juni spielen kann, ist noch offen. Murray schaffte es im Jahr 2013 als erster Brite seit 77 Jahren, das Turnier in Wimbledon für sich zu entscheiden. Drei Jahre später gelang ihm ein weiterer Triumph im All England Tennis Club.