Sportlerwahl: Angelique Kerber und Alexander Zverev dürfen sich Hoffnungen machen
Der Dezember ist der Monat der Abrechnung - gewissermaßen. Vor allen Dingen Angelique Kerber darf sich bei der prestigeträchtigen Wagl zur Sportlerin des Jahres Hoffnungen auf den Titel machen. Aber auch Alexander Zverev wird nach seinem Triumph bei den ATP-Finals in London eine vordere Platzierung zugetraut.
von Ulrike Weinrich
zuletzt bearbeitet:
12.12.2018, 13:10 Uhr
Angelique Kerber kennt das Gefühl schon. Sie weiß, wie es ist, wenn Mitte Dezember das Kurhaus Baden-Baden zur Bühne des großen Sports avanciert und die Belohnung in Form einer ganz besonderen Gold-Trophäe wartet. 2016 hatte die Kielerin die Wahl zu Deutschlands "Sportlerin des Jahres" gewonnen.
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Kerbers Pfund 2018: Der Wimbledonsieg
Damals war "Angie" aufgrund ihres Australian- und US-Open-Titels sowie der olympischen Silbermedaille in Rio und dem Sprung auf Weltranglistenposition eins die haushohe Favoritin gewesen.
Diesmal kann Kerber mit Blick auf die Gala am 16. Dezember mit einem ganz besonderen Pfund wuchern - dem Titel im Rasen-Mekka von Wimbledon. Nicht zu vergessen: Platz zwei im WTA-Ranking, nachdem sie nach einer Saison zum Vergessen als 21. ins Jahr 2018 gestartet war.
Größte Konkurrentin bei der Journalistenwahl könnte Biathletin Laura Dahlmeier, Doppelolympiasiegerin von Pyeongchang 2018 und Sportlerin des Jahres 2017, sein.
ATP-Weltmeister Zverev mit einem "kleinen Nachteil"?
Alexander Zverev steht nicht auf der am 2. November komplettierten Vorschlagsliste der Internationalen Sport-Korrespondenz (ISK). Was nicht heißt, dass der Weltranglistenvierte nicht gewählt werden kann, denn die Auflistung ist unverbindlich und soll nur als Hilfe dienen.
Zverev muss darauf hoffen, dass viele Journalisten ihr Votum erst nach seinem grandiosen Coup bei den ATP-Finals am 18. November abgegeben haben - oder in den nächsten Tagen noch abgeben.
Bis zum 30. November kann noch abgestimmt werden. Favorit bei der Wahl zum "Sportler des Jahres" dürfte allerdings "Eisenmann" Patrick Lange sein, der seinen Titel beim legendären Ironman auf Hawaii im Oktober verteidigte.
Rund 3000 Mitglieder des Verbandes Deutscher Sportjournalisten, Mitglieder sämtlicher Sportredaktionen der Print- und elektronischen Medien analysieren Leistungen, Haltung, Fairplay und Rekorde - und stimmen dann ab.