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Ashleigh Barty und Maria Sharapova - glückliche Mütter in Wimbledon

Ashleigh Barty und natürlich auch Maria Sharapova wird man aktiv im Tenniszirkus nicht mehr wiedersehen. In Wimbledon war die Freude über das Kommend er beiden Ex-Siegerinnen am Samstag dennoch groß.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 30.06.2024, 09:28 Uhr

Nein - eine relle Comebackgefahr besteht bei Ashleigh Barty leider nicht
© Getty Images
Nein - eine relle Comebackgefahr besteht bei Ashleigh Barty leider nicht

„Go, Ash!“, hätte man am Samstag in Wimbledon Ausgleich Barty in Antizipation auf einen tiefen Run beim Wimbledon-Turnier 2024 gerne zugerufen. Und außerdem gefragt, wo denn ihre weiße Tenniskluft bleibt. Aber Party hat ziemlich glücklich ausgesehen mit ihrem Hayden auf dem Arm und Ehemann Gary Kissick im Schlepptau. Comeback-Gefahr: zero.

Die immer noch erst 28-jährige Australierin ist offenbar mit sich im Reinen. Und da sollte man als Tennisfan im allgemeinen nicht unverschämt gierig werden. Wenigstens im Legenden-Wettbwerb wird man Barty sehen können, dort dann an der Seite ihrer fast ewigen Partnerin Casey Dellacqua.

Sharapova mit Sohn Theodore in Wimbledon

Dennoch: Ein Feingeist wie Ashleigh Barty würde der Frauenszene richtig gut tun. Das Tempo der Schläge bei den Trainingssessions ist enorm hoch - aber die Variationen kommen selbst in den Übungseinheiten zu kurz. Halt - auf Court 6 hatten sich am Samstagnachmittag Ons Jabeur und Elena Rybakina verabredet, quasi zu einer Wiederauflage des Endspiels von 2022. Und da kam der Tunesierin schon ab und zu ein Slice aus.

Die Wimbledon-Siegerin von 2004 hat sich indes auch gezeigt - in derselben Rolle wie 2021-Championesse Ashleigh Barty. Maria Sharapova hat der Church Road einen Besuch abgestattet - mit Sohn Theodore, der ziemlich genau ein Jahr älter ist als Hayden Barty. Sharapova wäre natürlich für jeden Wettbewerb eine Zierde. Zumindest in diesem Jahr steht sie aber nicht auf der Teilnehmerinnen-Liste.

Und so stimmt man sich also ein auf dieses dritte Major des Jahres, bei dem die Ausgangsposition für Männer und Frauen so offen ist wie selten. Auch und vor allem weil eine Ashleigh Barty in der Form von vor drei Jahren fehlt. Und auch weil Aryna Sabalenka bei ihrer Pressekonferenz meinte, dass sie Probleme mit der Schulter hat. Das kann spannend werden.

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Barty Ashleigh

von Jens Huiber

Sonntag
30.06.2024, 11:33 Uhr
zuletzt bearbeitet: 30.06.2024, 09:28 Uhr

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