ATP: Abschiede des Jahres, Teil 2

Auch 2023 schlugen viele Spieler auf der ATP Tour zum letzten Mal auf. Der zweite Teil der kleinen subjektiven Sammlung zu den Karriereenden des Jahres.

von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet: 19.12.2023, 19:41 Uhr

John Isner verabschiedete sich bei den US Open von den Fans.
© Getty Images
John Isner verabschiedete sich bei den US Open von den Fans.

Nachdem im ersten Teil der Abschied von Feliciano Lopez im Mittelpunkt stand, steht heute einer der allergrößten Spieler im Fokus. Und hier sprechen wir wirklich von der echten Körpergröße. Hier die zweite kleine Sammlung der Abschiede des Jahres.

John Isner

Die meisten Asse auf der Tour und das längste Match der Geschichte. John Isner hat seine Spuren auf der Tour hinterlassen, und das liegt nicht nur an dem Schlagabtausch gegen Nicolas Mahut in Wimbledon vor 13 Jahren. Mit 16 gesammelten Titel und Platz acht als beste Platzierung in der Weltrangliste, lief es auch sportlich sehr erfolgreich für den 2,08 Meter großen Texaner. Und wie es sich für einen echten Texaner gehört: richtig wohl fühlte sich der 38-Jährige nur Zuhause, denn 14 seiner 16 Titel gewann Isner in den USA. Darunter auch sein größter Triumph beim master-Turnier in Miami 2018. Nun tauschte John Isner endgültig die Reisetasche gegen den verbleib bei der Familie.

Jack Sock

Hin und wieder Doppelpartner von John Isner und selbst auch im Einzel den Sprung auf den achten Platz des ATP-Rankings geschafft. Jack Sock, der vier Titel auf der ATP Tour gewann, wusste durchaus die Fans mit schwungvollem Tennis zu begeistern. 2017 gelang mit dem Masters-Titel in Paris der letzte und größte Triumph im Einzel, dessen Erfolge sich anshcließend nicht wiederholten. Dafür ging es im jahr 2018 an u.a. an der Seite von Mike Bryan gut zur Sache. Sechs Doppeltitel, iklusive Wimbledon und US Open, brachten den 32-Jährigen Amerikaner auf Platz zwei des Doppelrankings. Von jetzt an kann das erspielte Geld ohne Reisestress ausgegeben werden.

Peter Gojowczyk

Im September 2017 war sein großer Moment. Der erste und einzige ATP-Titel der Karriere im Finale von Metz gegen Benoit Paire hob Peter Gojowczyk in die Gruppe der deutschen ATP-Toursieger. 2018 folgten zwei weitere Finalteilnahmen und die beste Platzierung in der Weltrangliste mit Platz 38. 2021 ging es bei den US Open bis ins Achtelfinale, was eine Rückkehr in die Top100 bedeutete. Nun ist Schluss mit der Schinderei auf dem Tenniscourt und mehr Zeit für den leidenschaftlichen Hobbykoch, um neue Kreationen auf den Tisch zu bringen.

Verpasse keine News!
Aktiviere die Benachrichtigungen:
Isner John

von Daniel Hofmann

Mittwoch
20.12.2023, 08:00 Uhr
zuletzt bearbeitet: 19.12.2023, 19:41 Uhr

Verpasse keine News!
Aktiviere die Benachrichtigungen:
Isner John