ATP Adelaide: Ja, ist denn jetzt schon Marathon-Saison?
Der Mittwoch beim ATP-Tour-250-Turnier in Adelaide hat einige Partien gebracht, die schon einen Vorgeschmack auf die Australian Open geben. Von der Länge her betrachtet.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
10.01.2024, 08:18 Uhr
Da geht man guten Mutes und mit jugendlichem Esprit in ein Achtelfinal-Match bei einem ATP-Tour-250-Event hinein - und keine 3:40 Stunden später steht man auch schon in der Runde der letzten acht Recken, die in Adelaide um den Turniersieg kämpfen. So ist es Jack Draper am Mittwoch ergangen, der sich nach Abwehr von zwei Matchbällen gegen Miomir Kecmanovic mit 5:7, 7:6 (9) und 7:5 (7) durchsetzen konnte. Im Viertelfinale wird Draper auf Turnierfavorit Tommy Paul treffen.
Aber der Marathon des Briten war nicht das einzige Match, das von der Länge her an ein Grand-Slam-Turnier erinnerte: Denn zuvor hatte sich Nicolas Jarry gegen Matteo Arnaldi mit 6:7 (5), 7:6 (7) und 6:4 behauptet. Diese Partie hatte knapp dreieinhalb Stunden in Anspruch genommen. Und hatte mit einer Unterbrechung zu kämpfen, weil das automatische Hawkeye ausgefallen war.
Da geht fast unter, dass Vorjahresfinalist Sebastian Korda gegen Lorenzo Sonego seinen ersten Saisonsieg gefeiert hat. Korda ging das allerdings nicht leicht von der Hand, er musste beim 6:4, 7:6 (10) nicht weniger als fünf Satzbälle des Italieners abwehren. Im Viertelfinale spielt Korda gegen Lokalmatador Chris O´Connell, der sich gegen Alexander Shevchenko überraschend deutlich mit 6:3 und 6:1 durchsetzen konnte.
Hier das Einzel-Tableau in Adelaide