ATP-Challenger Koblenz: Wildcards für Engel, Rehberg und Dedura-Palomero
Für das ATP-Challenger-Turnier in Koblenz wurden drei deutsche Youngsters mit einer Wildcard bedacht: Justin Engel, Max Rehberg und Diego Dedura-Palomero.
von PM
zuletzt bearbeitet:
15.01.2025, 16:49 Uhr
Das Teilnehmerfeld der Koblenz Open 2025 bekommt Zuwachs: Max Rehberg (ATP 269) sowie die Shootingstars Justin Engel (ATP 398) und Diego Dedura-Palomero (ATP 591) erhalten Wildcards für das Hauptfeld des ATP Challenger 100 und sind somit sicher im Kampf um den Titel in der Koblenzer EPG Arena (ehemals CGM Arena) dabei. Dort treffen sie ab dem 27. Januar 2025 unter anderem auf Henri Squire, Maximilian Marterer sowie den topgesetzten Briten Daniel Evans oder den US-Amerikaner Maxime Cressy.
Hinter dem erst 17-jährigen Engel liegen aufregende Monate. Nachdem er im kasachischen Almaty im Oktober als erster Spieler des Jahrgang 2007 und jüngster Spieler seit einem gewissen Carlos Alcaraz 2020 ein Match auf der ATP Tour gewonnen hatte, durfte Engel als Ersatzmann beim Ultimate Tennis Showdown in Frankfurt die Luft der ganz großen Tennisbühne schnuppern. Sein Talent hatte Engel da bereits mit Titeln in zahlreichen Jugendaltersklassen oder auf der ITF-Tour unter Beweis stellen können. Mit Philipp Kohlschreiber holte Engel zudem einen erfolgreichen Ex-Profi in das Trainerteam mit Vater Horst.
Rehberg auch erst 21 Jahre alt
Noch ein Jahr jünger als Engel ist Diego Dedura-Palomero, doch auch der 16-jährige Berliner hinterlässt bereits seine Spuren im Profitennis. Ebenso wie Engel für den Jahrgang 2007 ist Dedura-Palomero für den Jahrgang 2008 der höchstgerankte Spieler der Welt. Vorbild des Sohnes einer Litauerin und eines Chilenen ist Rafael Nadal – wie der Spanier ist Dedura-Palomero Linkshänder. „Mit Justin Engel und Diego Dedura-Palomero können wir zwei vielversprechende Talente und die Zukunft des deutschen Tennis jetzt schon in Koblenz präsentieren“, freut sich auch Turnierdirektor Lars Zimmermann. „Auch Max Rehberg ist mit seinen 21 Jahren noch sehr jung und hat sich im vergangenen Jahr schon auf der Challenger Tour etabliert. Von ihm können wir in Zukunft noch einiges erwarten.“
Für Max Rehberg, der sich für 2025 die Teilnahme an einem Grand Slam zum Ziel gesetzt hat, bedeutet der Erhalt der Wildcard, dass er auf den Umweg über die Qualifikation verzichten kann. An seiner Stelle kämpft nun der Spanier David Jorda Sanchis (ATP 386) um den Einzug in das Hauptfeld.