ATP-Challenger-Tour: Die Gnade der zweiten Madrid-Woche
Bei den ATP-Challenger-Turnieren in Aix-en-Provence und Cagliari sind in dieser Woche prominente Spieler am Start, die man auf der zweiten Ebene des Profitennis nur selten sieht.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
30.04.2024, 10:25 Uhr
Wenn man denn zwingend einen positiven Aspekt der auf zwei Wochen aufgeblähten 1000er-Turniere finden muss, dann vielleicht diesen: Einige Challenger-Turniere profitieren von der Verlängerung vor allem von Indian Wells und Madrid. Denn inmitten des Sunshine Doubles hat das Turnier n Phoenix mit prominenter Besetzung aufwarten können, jetzt sind es sogar zwei Events, die aufsammeln, was in Madrid zu früh auf der Strecke geblieben ist: Aix-en-Provence und Cagliari.
In Frankreich etwa steht mit Adrian Mannarino ein Mann an der Spitze des Tableaus, der in der aktuellen Weltrangliste an Position 20 notiert ist. Fun fact: In Runde zwei könnte es für Mannarino zum Treffen mit Richard Gasquet kommen. Stan Wawrinka hat in Aix auch gemeldet, dazu Alexander Shechvchenko, der seine Form sucht. Oder Tomas Martin Etcheverry, der als Nummer zwei startet.
Noch spannender geht es von der Ausgangslage her in Cagliari zu. Dort steht Frances Tiafoe ganz oben im Raster, ganz unten hat sich Lorenzo Musetti eingefunden. Mariano Navone, die Nummer drei. Hat eben noch Holger Rune in Madrid am Rande einer Niederlage gehabt. Und Christopher Eubanks ist als Nummer vier auch keine Laufkundschaft. Spät ins Feld gerutscht ist dazu Fabio Fognini. Der im Fall eines Sieges gegen Federico Coria auf Tiafoe treffen würde.
Hier das Einzel-Tableau in Aix-en-Provence
Hier das Einzel-Tableau in Cagliari