ATP Genf: Alexander Zverev auf Formsuche
Alexander Zverev startet beim ATP 250-Turnier in Genf als Vorbereitung für das Major in Paris und hofft auf ein gutes Omen aus der Vergangenheit.
von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet:
20.05.2023, 09:49 Uhr

Nicht lange betteln ließ sich Alexander Zverev, als er von Turnierdirektor Rainer Schüttler eine Wildcard für das ATP 250er-Turnier in Genf angeboten bekam. Bereits im Jahr 2019, wo der 26-jährige Hamburger ebenfalls einen sehr übersichtlichen Start in die Sandplatzsaison hatte, nahm er nach der Auftaktniederlage in Rom gegen Matteo Berrettini einen kurzfristigen Startplatz beim Turnier in der französischen Schweiz an. Dort spielte sich der Olympiasieger von Match zu Match immer besser in Form und durfte am Ende nach einem dramatischen Finale gegen den Chilenen Nicolas Jarry die Trophäe in die Höhe recken. Es folgte sein erster Viertelfinaleinzug in Roland Garros, wo er dem damaligen Weltranglisten Novak Djokovic unterlegen war.
Freilos zum Auftakt
Mit einem Freilos für die Top 4-gesetzten Spieler wird auch der an Position 3 geführte Zverev sein Auftaktmatch in Runde zwei begehen. Dort trifft der zweimalige ATP-Weltmeister entweder auf Christopher Eubanks aus den USA oder den Franzosen Benoit Paire, der ebenfalls wie Zverev per Wildcard am Start ist. Angeführt wird das Feld von den beiden Top 10-Spielern Casper Ruud aus Norwegen und dem US-Amerikaner Taylor Fritz.
Struff sagt ab
Madrid-Finalist Jan-Lennard Struff, der sich ab dieser Woche mit dem Titel der deutschen Nr. 1 schmücken darf, sagte seine Teilnahme nach der Halbfinal-Niederlage beim ATP Challenger-Turnier in Bordeaux ab. Der Warsteiner unterlag dem Argentinier Tomas Martin Etcheverry mit 4:6, 2:6. Somit ist Zverev der einzig deutsche Direktstarter im Hauptfeld.
Hier das Einzel-Tableau aus Genf