ATP Genf: Rätselhafter Djokovic verliert im Halbfinale
Novak Djokovic verliert mit 4:6, 6:0, 1:6 gegen den Tschechen Tomas Machac im Halbfinale des ATP-Turniers in Genf. Die Form des Serben bleibt somit weiter ein großes Rätsel. Im ersten Satz gab es zudem viele seltsame Szenen rund um den serbischen Superstar.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
24.05.2024, 16:57 Uhr

Keine Frage – diese Bilder hat man in der Karriere von Novak Djokovic schon oft gesehen. Der Serbe bewegt sich auf dem Platz, als stünde er kurz vor der Aufgabe. Nach jedem Ballwechsel versinkt er in seinem T-Shirt und scheint, nach Luft zu ringen. So auch in seinem Halbfinale gegen Tomas Machac in Genf.
Seltsame Achterbahnfahrt des serbischen Superstars
Was jedoch anders war: Diese Bilder gab es im ersten Satz bei klarer Führung von Djokovic. Sonst ist dieses Verhalten von Djokovic zumeist bei Rückstand zu beobachten. Aber eigentlich lag die Nummer eins der Welt klar mit 4:1 in Führung. Doch bei dem Seitenwechsel zitterte er eindeutig beim Trinken und rief immer wieder etwas in Richtung seiner Box. Der Tscheche konnte diese Phase von Djokovic nutzen und holte sich Satz eins mit 6:4.
Im zweiten Satz war dann von dieser Schwäche bei Djokovic nichts mehr zu spüren. Er fand seine Länge und bewegte sich deutlich besser. Kombiniert mit mehr Fehlern seines Gegners mündete Satz zwei in einem mehr als deutlichen 6:0.
Machac das erste Mal unter den Top 40
Und als man dachte, jetzt hat Djokovic alles im Griff, ist Machac plötzlich wieder da und breakt Djokovic direkt am Anfang von Satz drei zum 2:1 aus seiner Sicht. Dieses Mal fand der Serbe nicht mehr zurück in das Match. Er kassierte sogar noch ein Break und lag schnell mit zwei Breaks und 1:4 hinten. Und mit dem dritten Break im dritten Satz endet das Match mit 6:1 für Tomas Machac.
Damit zieht der Tscheche ins Endspiel ein und schafft es das erste Mal, in die Top 40 der Welt vorzustoßen.
Und Novak Djokovic? Der bricht mit sehr vielen Fragezeichen Richtung Paris und den French Open auf.