ATP: Hat Novak Djokovics Off-Sesaon bereits begonnen?
Während sich der Großteil seiner ATP-Kollegen aktuell beim ATP-Masters-1000-Event in Paris-Bercy um ATP-Punkte und Preisgeld duellieren, entspannt Novak Djokovic auf den Malediven.
von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet:
30.10.2024, 19:28 Uhr
Ohne große Angabe von Gründen sagte Novak Djokovic seine Teilnahme beim ATP-Masters-1000-Turnier in Paris-Bercy ab, und das schon am Dienstag der vorangegangenen Woche. War schon da eher nicht mit einer spontanen Erkrankung oder einer schweren Verletzung zu rechnen gewesen, lässt sich nun mit recht großer Gewissheit sagen, dass körperliche Probleme nicht Schuld daran waren, dass der 24-fache Grand-Slam-Champion keine Lust auf ein letztes Mal Accor Arena hatte (ab nächstem Jahr findet das Masters-Event in der Pariser La Defense Arena im Vorort Nanterre statt).
Denn “Nole” zeigt sich bei bester Gesundheit und Laune - und zwar beim Urlaub machen auf den Malediven. Gleich mehreren Fans ist der serbische Superstar auf dem südasiatischen Archipel vor die Kamera-Flinte geraten. Und sichtlich entspannt zeigt sich der 37-Jährige beim Schwimmen im Meer oder beim “Chillen” auf einem Liegestuhl, während er offenbar Autogramme gibt (oder eventuell auch nur eine Einkaufsliste zusammenstellt).
Und nun stellt sich die große Frage: Ist das für den Südslawen bereits der Beginn einer groß angelegten Off-Season oder versucht der aktuell Weltranglisten-Sechste noch auf den letzten Drücker seine Energiereserven für die anstehenden ATP Finals in Turin (10. bis 17. November) aufzuladen.
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Zwar haben sowohl Andrey Rublev als auch Casper Ruud beim Masters-Turnier in Paris-Bercy die Möglichkeit ausgelassen, wichtige Punkte zu sammeln, um Djokovic im “Race to Turin” noch zu überholen, aber auch so beschleicht einem das Gefühl, dass sich der Russe und der Norweger eher Sorgen um Alex de Minaur, Grigor Dimitrov oder gar Stefanos Tsitsipas machen sollten. Denn zumindest der Australier hat mit seiner Achtelfinal-Teilnahme in der Stadt der Liebe den wankelmütigen Moskauer bereits überholt.
Hier geht es zum “Race to Turin”.