Stan nimmt sich kein Blatt vor den Mund

Die Enttäuschung und die Müdigkeit standen Stan Wawrinka nach dem Endspiel von Indian Wells ins Gesicht geschrieben. Für einen scherzhaften Seitenhieb in Richtung seines Bezwingers Roger Federer reichte die Kräfte beim dreifachen Grand-Slam-Champion dennoch.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 20.03.2017, 09:36 Uhr

Stan Wawrinka kann mit seinem Indian-Wells-Auftritt zufrieden sein

Mit guten Freunden und Kumpeln kann man es ja machen - auch wenn die versammelte Tenniswelt zuschaut. Und also hat sich Stan Wawrinka bei der Siegerehrung kein Blatt vor den Mund genommen. Müder sei er nach zehn Tagen in der Wüste, so die Nummer drei der Welt nach einem Match, das teilweise in surrealem Tempo absolviert wurde. Und übrigens sei Roger Federer, der da gerade lache, ein A.......h.

Natürlich nicht ernst gemeint, der kleine Seitenhieb in Richtung jenes Mannes, gegen den Wawrinka von 23 Begegnungen nur drei für sich entscheiden konnte. An dessen Seite er aber anderseits olympisches Gold im Doppel und den Davis Cup holte. Für Wawrinka bietet sich womöglich schon in der kommenden Woche die Möglichkeit zur Revanche, beim ATP-Masters-1000-Turnier in Miami. Und es gibt eine Premiere für den dreifachen Major-Sieger: Nach der Absage von Novak Djokovic und Andy Murray wird Stan Wawrinka erstmals bei einem Turnier dieser Kategorie als Erster der Setzliste starten.

Hier die Ergebnisse der Herren in Indian Wells: Einzel, Doppel, Einzel-Qualifikation

Hier der Spielplan

Die aktuelle ATP-Weltrangliste

von Jens Huiber

Montag
20.03.2017, 09:36 Uhr