ATP Madrid: Alexander Zverev - „Mein Trainingseifer lässt nicht nach“

Alexander Zverev ist äußerst geschmeidig in das ATP-Masters-1000-Turnier in Madrid 2025 gestartet. Und wird auch weiterhin im Training nicht locker lassen.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 25.04.2025, 23:02 Uhr

Viel Respekt, aber wenige Punkte für Roberto Bautista Agut: Alexander Zverev am Freitag in Madrid
© Getty Images
Viel Respekt, aber wenige Punkte für Roberto Bautista Agut: Alexander Zverev am Freitag in Madrid

Man hatte es schon geahnt: Die Anzahl jener Leute, die die Intensität der Trainingseinheiten mit Alexander Zverev mitgehen können, ist endlich. Zuletzt war das drei Wochen lang Matthias Bachinger, der in Rom aber nicht mit dabei ist. In München aber den 24. Turniererfolg auf der ATP-Tour von Zverev als Teil des Teams mitverfolgen durfte.

Nachfrage also in der Pressekonferenz nach Zverevs souveränem Auftakterfolg gegen Roberto Bautista Agut: Kommt da noch mehr Bachi?

Wie es scheint: ja. Denn sein langjährige Hitting Partner Mischa Ledovskikh werde nicht jünger. „Mein Trainingseifer lässt aber auch nicht nach“, erklärte Zverev. Deshalb sei schon bald wieder Matthias Bachinger im Team zu erwarten. In jüngerer Vergangenheit hat ja schon Tobias Kamke diesen Part eingenommen. Bruder Mischa ist zwar nach wie vor mit dabei - als Übungspartner springt der Linkshänder aber wohl nur noch in Ausnahmesituationen ein.

Zverev überzeugt mit der Vorhand

Das 6:2 und 6:2 gegen Routinier Bautista Agut am Freitag fiel jedenfalls so überzeugend aus, dass es kaum etwas zu bemängeln gab. Er würde zwar gerne seinen Aufschlag noch weiter verbessern - aber da ist bei objektiver Betrachtung nicht mehr viel Luft nach oben. Gut: Das Percentage der ersten Aufschläge kann immer höher sein. 

Bemerkenswert auch die Qualität vieler Vorhandschläge. So war es zwar ab dem ersten Ballwechsel klar, dass „RBA“ Zverev nicht gefährden würde können - zu stabil war der Weltranglisten-Zweite in der Defensive. Dass aber knapp ein Dutzend Vorhände, noch dazu flach geschlagen, direkt zu Punkten führen würden, das muss Alexander Zverev besonders gefreut haben. Schließlich gilt die Vorhand als der weniger stabile Schlag in seinem Repertoire.

Übung macht selbst in der Weltspitze den Meister. Das weiß auch Alexander Zverev. Und so arbeitet der seit ein paar Tagen 28-Jährige ja auch. Nach den 70 Minuten Wettspielzeit gegen Roberto Bautista Agut hat man Zverev aber nicht mehr auf einem der Trainingsplätze in der Caja Magica gesehen. Irgendwann ist dann auch mal gut.

Hier das Einzel-Tableau in Madrid

 

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26.04.2025, 07:59 Uhr
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