ATP Madrid: Dominic Thiem trotz Halbfinalaus mit Turnier "super zufrieden"
Dominic Thiem musste am Samstag beim ATP-Masters-1000-Event von Madrid recht chancenlos die Segel streichen. Dennoch zeigte sich der Weltranglistenvierte im Anschluss an sein Ausscheiden durchaus zufrieden mit seinen Leistungen.
von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet:
09.05.2021, 10:29 Uhr
Unterm Strich war Alexander Zverev schlicht und einfach der bessere Mann am Platz an diesem Tennissamstag in der spanischen Millionenmetropole Madrid. 6:3 und 6:4 war schließlich die aus österreichische Sicht traurige Bilanz eines verbrauchten Tennisnachmittags. Eines Tennisnachmittags, an dem Dominic Thiem schlussendlich doch einigermaßen chancenlos die Segel streichen musste.
"Wenn ich mir das Spiel im Detail anschaue, würde ich nicht viele Dinge ändern. Heute hat es nicht gereicht gegen Sacha, der wirklich gut gespielt hat", erklärte auch der Österreicher selbst im Anschluss an sein Ausscheiden. "Heute war er der bessere Spieler auf dem Platz und ich akzeptiere das zu 100%", so Thiem, der in Madrid nach mehrwöchiger Tennispause auf die ATP-Tour zurückgekehrt war.
Thiem: "Erwartet, körperlich besser zu sein"
Genau aufgrund diesen Umstands zeigte sich der Weltranglistenvierte auch durchaus zufrieden mit seiner Tenniswoche von Madrid - selbst wenn sie am Samstag so jäh zu Ende gegangen war: "Ich bin super zufrieden mit der Woche. Ich hätte nie erwartet, dass ich ins Halbfinale komme oder gegen einen Spieler wie ihn antrete. Ich kann mich über nichts beschweren. Im Moment habe ich viele Dinge, die ich für die nächste Woche und für die nächste verbessern muss. Ich will nach Rom kommen und so gut wie möglich trainieren, hoffentlich kann ich dort besser spielen als hier."
Für Thiem stehe nämlich nur das Sandplatzhighlight in Paris, die French Open, im Fokus - bis dahin wolle er seine Topform erreicht haben. Dafür braucht es jedoch eine Menge Verbesserung: " Ich hatte erwartet, körperlich etwas besser zu sein, es gibt noch viele Aspekte zu verbessern, ich merke, dass es für mich immer noch schwierig ist, die Intensität über die ganze Woche aufrechtzuerhalten. Natürlich gibt es auch einige Schläge, die noch verbessert werden müssen, aber ich bin optimistisch für die nächste Woche."