ATP Masters Madrid: Rafael Nadal würde seinem Sohn gerne mehr Tennis zeigen
Der heimliche Star beim Erstrundenerfolg von Rafael Nadal gegen Darwin Blanca beim ATP-Masters-1000-Turnier in Madrid war: Rafael Nadal junior.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
26.04.2024, 12:30 Uhr
Es bedurfte keiner Meisterleistung Rafael Nadals, um am gestrigen Donnerstag das Erstrunden-Match gegen den erst 16-jährigen Darwin Blanca locker mit 6:1 und 6:0 zu gewinnen. Zu aufgeregt agierte der Teenager, was sich in allzu vielen Fehlern niederschlug. Nadal konnte sich damit begnügen, den Ball erst einmal im Spiel zu halten. Und ab und zu das Tempo ein wenig anzuziehen.
Und dennoch war diese Partie eine ganz besondere für den 23-maligen Grand-Slam-Champion. Denn erstmals saß sein Sohn Rafael junior in der Box, betreut in erster Linie von Mama Xisca. Im Zweifel wäre auch Tante Maribel, Rafaels Schwester, zur Stelle gewesen.
Ob es dazu noch viele Gelegenheiten geben wird? Unmittelbar nach dem Match erklärte Nadal, dass er nicht damit rechne, am Samstag gegen Alex de Minaur zu gewinnen. Zuletzt in Barcelona hatte der Australier gegen Nadal vor allem im zweiten Satz nur wenige Probleme gehabt.
Nadal würde gerne länger spielen
Noch mehr wurmte Rafael Nadal aber ein anderer Umstand: “Ich würde so gerne noch ein wenig länger spielen und ihm (meinem Sohn) eine Erinnerung an mein Tennisspiel mitgeben. Das wäre ideal für mich und meine Frau und meine Familie. Aber ich werde wahrscheinlich nicht in der Lage sein, das möglich zu machen.“
Für den kleinen Rafael heißt es also: Er sollte die kommenden Wochen noch so aufmerksam als möglich seinem Vater bei der Arbeit zusehen. Und ein bisschen von der Liebe und dem Respekt aufsaugen, die Rafael Nadal nicht nur in Spanien entgegen gebracht werden.
Hier das Einzel-Tableau in Madrid