ATP Masters Madrid: Zverev braust über Bautista Agut in die dritte Runde

Alexander Zverev hat beim ATP-Masters-1000-Turnier in Madrid gegen Roberto Bautista Agut mit einem 6:2 und 6:2 souverän die dritte Runde erreicht.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 25.04.2025, 16:17 Uhr

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Alexander Zverev hat in Madrid den Durchblick bewahrt
© Getty Images
Alexander Zverev hat in Madrid den Durchblick bewahrt

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Hier das Match zum Nachlesen im Liveticker.

Man darf sich an einem Freitagnachmittag keinen Illusionen hingeben: Auch wenn der papierformgemäße Turnierfavorit und zweifache Champion Alexander Zverev gegen einen Lokalmatador wie den guten, alten Roberto Bautista Agut antritt, sind die Tribünen des Stadions Maonolo Santana natürlich nicht voll. Was den Stadionsprecher nicht davon abhielt, seine ganz eigene Show abzuziehen. Und Zverev als „Alexander … Sascha … eeeeeeeeeeZverev“ anzukündigen. 

Nun, gut.

Zverev konnte mit dem guten Gefühl ins Match gehen, dass er gegen Bautista Agut seit einer Dekade kein Match mehr verloren - und die jüngsten fünf Partien mehr oder minder ohne Probleme gewonnen hat. Gleich der erste Ballwechsel, eine ausführliche Rallye über die Rückhand, zeigte: „RBA“ muss sich schon etwas Besonderes einfallen, um gegen Zverev zu Punkten zu kommen. Das gelang ihm zum Auftakt mit einem zauberhaften Stopp gut.

Und danach nicht mehr so sehr.

Zverev gewann gleich das erste Spiel mit einem Break, das dritte erneut. Ein 3:0 nach nicht einmal  einer Viertelstunde, da spürten dann auch die Fans, dass „Boppa“ (erneut: der Mann am Stadionmikro) Unterstützung brauchte. Das brachte Alexander Zverev natürlich nicht aus der Ruhe, mit dem Erfolg in München am vergangenen Sonntag ist die Zuversicht zurückgekehrt, die Geduld auch. Und hier und da nagelte Zverev dann halt einfach eine Vorhand ins Feld. 

Zverev vielleicht mit Chance auf eine Revanche

Nach 35 Minuten Spielzeit hatten sich zwar viele Plätze auf der Tribüne gefüllt. Aber Zverev eben auch schon den ersten Satz mit 6:2 für sich entschieden. Im zweiten ließ es der Weltranglisten-Zweite nicht minder gnadenlos angehen, auch dieser Durchgang endete mit 6:2.

In Runde drei könnte es Alexander Zverev gleich wieder mit einem Lokalmatador zu tun bekommen. Dann nämlich, wenn Alejandro Davidovich Fokina gegen Nuno Borges gewinnt. Zverev ist in jedem Fall der Favorit, würde aber wohl lieber auf Borges treffen. Denn Davidovich Fokina spielt eine sehr gute Saison, die ein bisschen unter dem Radar läuft.

Wenn man ganz frech schon einen Schritt weiter schaut, dann könnte Zverev sogar die Chance zu einer Revanche bekommen. 2024 hatte er nämlich in Madrid gegen Francisco Cerundolo den Kürzeren gezogen. Der Argentinier wäre auch in der aktuellen Ausgabe der potenzielle Achtelfinalgegner - wenn Cerundolo gegen Landsmann Francisco Comesana gewinnt.

Hier das Einzel-Tableau in Madrid

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von Jens Huiber

Freitag
25.04.2025, 15:39 Uhr
zuletzt bearbeitet: 25.04.2025, 16:17 Uhr

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