ATP Masters Rom: Jannik Sinner - Große Sorgen um das Zugpferd
Obwohl Jannik Sinner nicht in Rom aufschlagen wird, stellte er sich in der italienischen Hauptstadt am Montag den Fragen der Journalisten. Und zeigte sich angesichts seiner Hüftprobleme dabei durchaus besorgt.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
06.05.2024, 15:32 Uhr
von Nikolaus Fink aus Rom
Schlendert man dieser Tage durch Rom, gibt es an einem Mann kein Vorbeikommen: Jannik Sinner. Zahlreiche Plakate des Südtirolers zieren das Stadtbild und verweisen auf das ATP-Masters-1000-Turnier nahe des Tibers, wo sich die Superstars der Szene in den kommenden zwei Wochen den Feinschliff für die French Open holen werden.
Einziger Schönheitsfehler: Sinner wird in Rom gar nicht erst an den Start gehen. Der Australian-Open-Sieger muss aufgrund einer Hüftverletzung pausieren und wird das "speziellste Turnier des Jahres", wie er am Montag bei einer Pressekonferenz im Foro Italico meinte, verpassen.
"Es tut weh, nicht nur für mich, aber man muss es akzeptieren", sagte Sinner, der neben Carlos Alcaraz der große Abwesende in Rom sein wird. Zwei bittere Absagen für die Organisatoren, die Sinner auch in Zukunft als Zugpferd sehen. "Ich bin 22 Jahre alt und hoffe, dass ich hier noch zehn oder 15 Jahre spielen kann."
Verpasst Sinner auch die French Open?
Vorerst liegt Sinners Fokus jedoch auf den French Open (26. Mai bis 9. Juni). "Es ist nicht einfach, ohne Matches hier in Rom nach Paris zu kommen", führte der Weltranglistenzweite aus. Ohnedies stellt sich für Sinner die Frage, ob ein Antreten in der französischen Hauptstadt sinnvoll ist, sind die Hüftprobleme offenbar doch gravierender als zunächst angenommen.
Details zu seiner Verletzung nannte Sinner zwar nicht, die Sorgen um sein körperliches Befinden waren dem 22-Jährigen jedoch anzumerken. Was der Italiener mit Blick auf die French Open auch verbal kundtat: "In Roland Garros werde ich nur spielen, wenn ich zu 100 Prozent fit bin."