ATP Monte Carlo: Dominic Thiem könnte Roger Federer angreifen
In den vergangenen Jahren waren nur drei noch aktive Spieler erfolgreicher auf Sand als Dominic Thiem.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
16.04.2019, 13:17 Uhr
Auch wenn Dominic Thiem den bis dato größten Titel seiner Karriere vor wenigen Wochen in Indian Wells auf Hartplatz gewonnen hat: Die größte Meisterschaft zeigt der Niederösterreicher auf Sand. Acht Titel hat Thiem auf Asche geholt, stand im vergangenen Jahr im Finale von Roland Garros (Niederlage gegen Rafael Nadal) und auch in Madrid, wo er 2018 gegen Alexander Zverev und 2017 gegen Nadal verlor.
Unter den noch aktiven Spielern liegt Thiem mit seiner Erfolgen auf Asche damit auf Platz sieben - nimmt man die baldigen Tennisrentner Nicolas Almagro und David Ferrer (jeweils 13 Titel) aus dieser Liste, sogar auf Rang fünf. Mit Blick auf die Match-Sieg-Quote sogar noch einen höher.
Spieler | Turniersieg auf Sand | Siege/Niederlagen | Gewinn-Quote |
Rafael Nadal | 57 | 415-36 | 92% |
Novak Djokovic | 13 | 199-52 | 79,3% |
Roger Federer | 11 | 214-68 | 75,9% |
Dominic Thiem | 8 | 115-40 | 74,2% |
Kei Nishikori | 2 | 84-34 | 71,2% |
Nach Klizan könnte Goffin warten
Bei einem starken Verlauf der kommenden Wochen könnte Dominic Thiem also Roger Federer angreifen. Der Maestro hat nur für Madrid und die French Open genannt, Thiem mit seinem Antreten in Hamburg und Kitzbühel im Sommer 2019 noch zusätzliche Chancen auf Titelgewinne. Und eine Verbesserung der Quote.
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In Monte Carlo steht der 25-jährige Lichtenwörther allerdings vor keinen leichten Aufgaben: zunächst geht es gegen Martin Klizan, mit dem Dominic Thiem traditionell seine Probleme hat. Danach könnte David Goffin warten. Auch der Belgier zählt nicht zu den Lieblingsgegnern der österreichischen Nummer eins.
Hier das Einzel-Tableau in Monte Carlo