Dreikampf an der Spitze
Drei von vier Majors sind 2017 gespielt - und an der Spitze der Weltrangliste ergibt sich ein Bild, das mehr Spannung verspricht als in den vergangenen Jahren.
von red
zuletzt bearbeitet:
17.07.2017, 11:10 Uhr
Nicht einmal 300 Punkte sind es noch, die Rafael Nadal von einer Rückkehr auf den Thron im Welttennis und damit den Platz von Andy Murray fehlen. Aber Achtung: Im Rückspiegel des Spaniers kündigt sich bereits Roger Federer an, der sich auf den dritten Rang verbessert hat. Stan Wawrinka fiel indes von drei auf fünf zurück, auch Milos Raonic, der seine Finalteilnahme aus dem vergangenen Jahr in Wimbledon nicht verteidigen konnte, purzelte ganz nah ans Ende der Top Ten. Der Kanadier ist nun Neunter.
Dominic Thiem rückte nach seiner soliden Vorstellung an der Church Road wieder auf sein Karrierehoch von sieben vor, Alexander Zverev folgt vier Plätze dahinter, punktgleich mit dem Zehnten, Grigor Dimitrov.
Etwas weiter hinten hat sich indes deutlich mehr getan: Sebastian Ofners Vorstoß in die dritte Runde von Wimbledon wurde mit einem Sprung um 61 Positionen auf nunmehr Rang 156 belohnt, Oscar Otte und Cedric-Marcel Stebe marschieren weiter Richtung Top 100, die beiden Deutschen sind 151. und 152.. Und dann wäre da noch Nicola Kuhn: Der Erfolg in Braunschweig hat eine Verbesserung um 259 Ränge auf nunmehr Position 242 mit sich gebracht.
Gute London-Aussichten
Im "Race to London" liegt nach wie vor Rafael Nadal in Führung, die erfreuliche Nachricht aus deutschsprachiger Sicht lautet: Im Moment wären sowohl Dominic Thiem als Dritter wie auch Alexander Zverev als Sechster souverän für den Saisonabschluss in der O2-Arena qualifiziert. Und das, nachdem bereits drei von vier Grand-Slam-Turnieren gespielt sind.
Dass die deutsche Nummer eins das Rennen der U21-Spieler ganz klar anführt, muss nicht weiter erwähnt werden. Sebastian Ofner ist eben dort im Moment 15., eine kleine Chance auf eine spätherbstliche Reise nach Mailand besteht für den Steirer.
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