ATP-Rankings: Draper mit gewaltigem Satz auf Platz 7 erstmals in den Top10
Mit seinem ersten Titelgewinn auf Masters-Ebene in Indian Wells schaffte der Brite Jack Draper mit dem Sprung auf Platz 7 in der Weltrangliste den erstmaligen Einzug in die Top10. Auch durch die 175er-Super-Challenger gab es ordentliche Verbesserungen im Ranking.
von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet:
17.03.2025, 15:41 Uhr

Als Gewinner der Woche gilt es eindeutig den Jack Draper zu deklarieren. Schon mit seinem Einzug ins Endspiel in der kalifornischen Wüste stand fest, dass der Brite ab dem heutigen Montag erstmals im erlauchten Kreis der Top 10 erscheinen wird. Und doch setzte der 23-jährige im Endspiel noch einmal gewaltig einen drauf und deklassierte den Dänen Holger Rune, der sich damit nur um eine Position auf Platz 12 verbessert, mit einer wahren Gala glatt in zwei Sätzen. Belohnt wird dies in der aktuellen Weltrangliste mit einer Verbesserung um sieben Plätze, womit der Linkshänder Rang 7 aufscheint.
Einzig der Arithmetik der Weltrangliste ist es geschuldet, dass Novak Djokovic mit dem Anstieg auf Platz 5 zwei Ränge gutmachen kann. Dabei profitierte der Serbe nach seiner Auftaktniederlage gegen den Niederländer Botic van den Zandschulp von den nicht verteidigten Punkten von Daniil Medvedev und Casper Ruud.
Erstmals den Einzug in die Top 20 feiern darf der Franzose Arthur Fils. Mit seinem Einzug ins Viertelfinale, in dem er sich in einem Dreisatz-Thriller dem ehemaligen US-Open-Sieger Daniil Medvedev denkbar knapp im finalen Tiebreak geschlagen geben musste, geht es für den 20-jährigen auf Platz 18 im Ranking. Um neun Plätze nach oben spülte es den Niederländer Tallon Griekspoor, der sich nach seinem Auftakt-Erfolg gegen den Hamburger Alexander Zverev bis ins Viertelfinale spielen konnte.
Als größter Profiteur der Super-Challenger geht der brasilianische Teenager Joao Fonseca hervor. Mit seinem Erfolg beim 175er-Event in Phoenix kletterte der 18-jährige um 20 Plätze und hält mit Position 60 auf seinem neuen Karrierehoch. Mit seinem Einzug ins Halbfinale in Arizona verbesserte sich der japanische Altmeister Kei Nishikori um 12 Plätze und liegt dem Youngster mit Platz 64 im Nacken.
Ebenfalls auf dem Weg zurück zeigt sich der Bosnier Damir Dzumhur, der sich trotz seiner Endspielniederlage in Cap Cana um 14 Plätze auf Position 70 steigern kann. Der Triumphator in der Dominikanischen Republik, Aleksandar Kovacevic aus den USA, verbesserte sich um 15 Ränge und hält bei Platz 79 im Ranking.
Unverändert weiterhin die Top 4 der Rangliste, in welcher der Südtiroler Jannik Sinner weiter von der Spitze grüßt, gefolgt vom deutschen Olympiasieger Alexander Zverev, Carlos Alcaraz aus Spanien und dem US-Amerikaner Taylor Fritz.