Novak Djokovic biegt Kei Nishikori nach epischem Krimi

Die Nummer eins der Welt gewinnt zum achten Mal in Folge gegen den Japaner - diesmal im Tie-Break des dritten Satzes.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 14.05.2016, 10:16 Uhr

Wer gewinnt? Tippt jetzt!
ROME, ITALY - MAY 13: Novak Djokovic of Serbia in action against Rafa Nadal of Spain during day six of the The Internazionali BNL d'Italia 2016 on May 13, 2016 in Rome, Italy. (Photo by Matthew Lewis/Getty Images)

Novak Djokovicist auf dem besten Weg, seinen Titel beim ATP-Masters-1000-Turnier in Rom zu verteidigen: Der beste Spieler der Welt besiegte den als Nummer sechs gesetztenKei Nishikorinach großem Kampf mit 2:6, 6:4 und 7:6 (5) und greift am Sonntagnachmittag nach seinem sechsten Titel im Jahr 2016. Die Siegesserie gegen den Japaner, der ihn im Halbfinale der US Open 2014 besiegt hatte, verlängerte Djokovic, der sich nun mitAndy Murraymessen muss, damit auf acht Matches.

Wenn Djokovic in einem Entscheidungssatz mit 4:1 führt, dann sollte man eigentlich annehmen, dass der Weltranglisten-Erste die Partie sicher nach Hause spielt. Kei Nishikori auf der anderen Seite ist aber kein Spieler, der ein Match vor dem letzten Punkt aufgibt. Und so nutzte der Japaner eine kleine Schwächephase des Branchenprimus, um im dritten Satz des zweiten Halbfinales noch einmal den Ausgleich zu schaffen. Zwei Games später wehrte Nishikori den ersten Matchball seines Kontrahenten ab.

Wechselhaftes Tie-Break

In der Kurzentscheidung im dritten Satz mussten beide Spieler ihre jeweils ersten Aufschlagpunkte abgeben, Nishikori gelang das nächste Mini-Break zum 3:1, nach sechs Punkten wurden die Seiten dennoch bei Gleichstand gewechselt. Was folgte, war ein Doppelfehler des Japaners, der Novak Djokovic den letztlich entscheidenden Vorteil brachte. Nishikori gelang danach zwar noch zwei Punktgewinne, der noch 28-jährige Belgrader verwandelte aber seinen ersten Matchball bei eigenem Aufschlag zum Sieg in einem dreistündigen Krimi.

Im Endspiel kommt es also zur Wiederauflage der Partie vom letzten Sonntag in Madrid – auch dort hatte sich Djokovic nach drei harten Sätzen durchgesetzt und in der internen Bilanz mit Murray auf 23:9 gestellt. Der Schotte hatte einen wesentlich leichteren Weg ins Finale als der Weltranglisten-Erste, vor allem in den letzten beiden Runden, als Djokovic sich gegenRafael Nadalund eben Nishikori durchaus strecken musste, während Murray mit David Goffin und vor allem Lucas Pouille leichtes Spiel hatte.

Hier die Ergebnisse aus Rom:Einzel,Doppel,Einzel-Qualifikation.

Hier der Spielplan.

von tennisnet.com

Samstag
14.05.2016, 10:16 Uhr