ATP Shanghai: Roger Federer vs David Goffin im TV, Livestream und Liveticker

Das war es dann von dieser Stelle. Wir hoffen, Sie hatten genauso viel Spass wie wir und klicken sich bald wieder rein. Wenn Sie mögen, bis gleich zum Zverev-Match, ansonsten wünschen wir Ihnen einen noch einen schönen Tag - bis bald!

Der Schweizer trifft im Viertelfinale am morgigen Freitag auf den Sieger des Matches zwischen Alexander Zverev und Andrey Rublev. Mit dieser Partie geht es direkt im Anschluss weiter.

Etwas gefangen hat er sich zum Schluss dann doch, der Maestro. Verdient, aber nicht überzeugend, so fassen wir das Ganze mal zusammen. Dazu hat er sich heute zu viele Fehler gegen einen wirklich schwierig zu spielenden David Goffin erlaubt.

Und gleich den ersten nutzt er! Formschön mit seinem achten Ass gelangt Roger Federer zum 6:4 im zweiten Satz und steht damit im Viertelfinale des Shanghai Masters!

Goffins Rückhand kommt erst hinter der Grundlinie runter, damit zwei Matchbälle!

Ass Nummer 7 gibt's oben drauf - 30:15!

Den ersten Punkt lässt er jedoch liegen, wieder einer dieser Fehler ohne Not. Der zweite wiederum ist bärenstark zu Ende gespielt, an den Rückhand-Volley kommt kein Mensch der Welt dran.

Dann lässt er aber nichts mehr anbrennen, schnappt sich die beiden Punkte danach und erledigt sine Pflicht. Jetzt hat sein Gegner es in der eigenen Hand.

Läuft gut und flüssig für Goffin, doch da packt Federer mal die Vorhand inside-out aus und setzt sie genau auf die Seitenlinie - 30:15.

Und der drückt aufs Tempo, bringt seinen Service zu Null durch! Mittlerweile steht er bei sieben Assen und nun bei 5:3.

Wieder Netzroller, doch das ist keine Entschuldigung dafür, dass Goffins Vorhand wieder zu flach ist. Sichtlich angefressen nimmt er auf der Bank Platz - kein Wunder, denn plötzlich fehlen Federer nur noch zwei Spiele zum Matchgewinn.

Breakball FedEx! Geschickt returniert er wieder vor Goffins Füsse, der die Vorhand nicht mehr hochbekommt.

Wieder steht er sich selbst im Weg, wieder ist die Rückhand zu lang.

Jetzt hat der 38-Jährige etwas Glück, dass sein Rückhand-Slice noch von der Netzkante herunter plumpst. 15:30.

Goffins Rückhand ist deutlich zu flach und landet im Netz, damit der erneute Ausgleich.

Da musste sich der Maestro mal kurz schütteln. Goffins Vorhand-Cross saust an ihm vorbei zum 15:30, doch er serviert zwei Asse in Serie zum Spielball.

Schlussendlich geht das Spiel aber an den 28-Jährigen, der keine Mühe hat, den Schmetterball im Feld zu platzieren - 3:2.

Der Belgier rückt ans Netz vor, Federer will passieren, versenkt die Rückhand-Cross aber im Netz.

Jetzt flucht auch Goffin, der seinen Spielball ungenutzt lässt. Diesmal gerät seine eigene Vorhand deutlich zu lang.

Den kann er nicht nutzen, die Vorhand fliegt seitlich ins Aus.

Zweiter Breakball für Federer! Sein Passierball hat zu viel Power und fliegt von Goffins Schläger hinter die Grundlinie.

Wieder eine Challenge, wieder hat derjenige Recht! Doch diesmal ist es Federer, der Goffins Rückhand-Longline seitlich im Aus vermutet hatte. Statt Spiel Goffin also Einstand.

Und das auch zum Guten aus seiner Sicht: Per Servicewinner gelang er zum 40:30.

Der Linienrichter gibt Goffins Vorhand inside-out in Federers Rückhandecke aus. Der Belgier legt sofort die Challenge ein und hat Recht. Der war noch auf der Linie. Der Punkt wird also neu gespielt.

Federers Rückhand gerät wieder einmal zu lang und damit steht's schon 30:30.

Goffin gerät unter Druck, kommt erst bei 0:30 zu seinem ersten Punkt. Der kann sich aber sehen lassen, ein wohlüberlegter Vorhand-Cross.

Ein sichtlich angefressener Roger Federer macht bei eigenem Service kurzen Prozess und marschiert zu Null zum Spielgewinn. Ass Nummer 4 inklusive.

Auch die beiden Punkte danach gehen rasch an den Belgier, da kam man kaum hinterher. Er behält seinen Aufschlag und führt nun mit 2:1.

Wieder Einstand. Federers Vorhand aus vollem Lauf knallt an die Netzkante und wieder zurück.

Und jetzt hat der Schweizer Breakball! Er versucht es mit der Vorhand vor die Füsse des Gegners und der verschlägt die Vorhand ins Netz.

Der erste landet im Netz, beim zweiten erzwingt Federer mit einem fiesen Rückhand-Slice den Punktgewinn. Einstand.

Schick schick, Goffins zweites Ass ist wieder der Kick nach aussen. Zwei Spielbälle für den Belgier.

Auch der Smasher sitzt, damit 1:1.

Aber den wehrt er mit einem Aufschlagwinner ab und versenkt im Anschluss noch den Rückhand-Volley.

"Mann, Mann, Mann", so hört man Federer auch selten fluchen. Doch der Anlass ist allemal berechtigt, diese Allerwelts-Rückhand versenkt er sonst im Schlaf. Breakball Goffin!

Und er vermeidet den Fehlstart endgültig mit einem Vorhand-Winkelball. Damit also die Führung für den Belgier.

Erstes Ass von Goffin - nach 0:30 stellt er auf 40:30!

Der 2. Satz beginnt mit Aufschlag David Goffin!

Was für ein turbulenter und aufreibender erster Satz, das muss man wirklich sagen. Beide Cracks agieren absolut auf Augenhöhe. Genie und Wahnsinn wechseln sich immer mal wieder ab. Bei Federer fällt seine hohe Fehlerquote auf, schlussendlich holte er sich den ersten Satz aber nicht gänzlich unverdient.

Und den nutzt er! Auf Goffins verhaltenem Return folgt eine krachende Vorhand und damit das 7:6 (9:7)!

Puh, jetzt wird's kribbelig! Der Linienrichter gibt Goffins Vorhand-Longline aus und hat Recht - wie auch das Hawk-Eye beweist. 8:7 und damit Satzball Federer, bei eigenem Aufschlag!

Der ist weg, das gibt's ja nicht! Goffin hat die richtige Idee mit der Rückhand-Longline, trifft aber nur den Korridor - 7 beide.

Doch beim Folgepunkt ist Goffin wieder am Drücker und treibt den Schweizer in den Fehler. Wieder Satzball.

Satzball abgewehrt! Federer packt die Vorhand inside-out aus - und dann auch seine Faust. Was für eine Nervenstärke!

Satzball Goffin! Er bleibt stabil am Netz und drückt den Vorhand-Volley in die leere Ecke.

Und dann ist Goffins Rückhand deutlich zu lang! 5 beide!

Doch Federer wäre ja nicht Federer, wenn er aufstecken würde. Ganz im Gegenteil, er holt sich diese beiden ganz wichtigen Punkte - 5:4.

Goffin zieht auf 5:2 davon, weil Federers Vorhand-Cross hinter der Grundlinie landet. Damit fehlen ihm nur noch zwei Punkte zum Satzgewinn.

Der Maestro geht aufs Ganze und verliert. Seine Rückhand-Longline ist ein Stück zu weit links angesetzt aus seiner Sicht.

Den zweiten Punkt macht er dann aber mit einem Aufschlagwinner beim zweiten Aufschlag - 3:2.

Ein Aufschrei hallt durch die Halle: Federer knallt den Rückhand-Volley an die Netzkante, damit 3:1 Goffin.

Aber auch der ringt etwas um Contenance, gibt ebenfalls einen Punkt ab, macht aber auch einen. Somit 2:1, jetzt serviert wieder Federer.

Ja, gibt's denn das?! Federer leistet sich seinen ersten Doppelfehler - 1:0 Goffin.

Und den nutzt er, es geht tatsächlich in den Tie-Break! Goffin verliert fast ein bisschen die Nerven und jagt die Vorhand-Cross ins Aus.

"Komm jetzt!", mehr muss man kaum sagen. Breakball Federer!

Wieder nichts! Goffin schätzt Federers Rückhand-Return völlig falsch ein und schlägt seine Vorhand direkt ins Netz.

Doch dann kommt mal der Erste und Federers Return eben nicht. Satzball, der Dritte!

Oweia, Doppelfehler! Das ist natürlich denkbar bitter.

Er bekommt die zweite Chance, denn Federers Rückhand-Slice prallt von der Netzkante zurück.

Vergeben! Die Vorhand-Longline landet knapp hinter der Grundlinie - Einstand.

Satzball Goffin! Bei Federers Rückhand-Slice wartet er lang genug bis sich der Schweizer für eine Ecke entscheidet und versenkt die Vorhand in der anderen.

Doch der Spielstand ist schnell Geschichte - Servicewinner von Goffin.

Jetzt ist aber richtig was los auf den Rängen! Federer überlistet seinen Gegner mit einem Rückhand-Cross-Lob und stellt auf 15:30.

Doch Federer lässt nicht locker. Ein fast identischer Schlag landet auf der Grundlinie, da hatte sich Goffin am Netz vertan.

Das ist wirklich stark vom Belgier: Punktgenau platziert er die Rückhand-Longline auf der Seitenlinie.

Und den nutzt er! Federer attackiert am Netz und rechnet mit dem Cross-Passierball, doch Goffin zieht das Ding glatt die Linie runter. Damit führt er erstmalig in diesem Match und serviert nun zum Satzgewinn.

Doch dann rutscht er bei der Rückhand an der Grundlinie auf einem Schweissfleck aus - und das zur Unzeit, Breakball Goffin!

Federer stellt mit einem Servicewinner auf 30 beide.

Erstmal nicht, denn im folgenden Ballwechsel ist der 28-Jährige klar am Drücker und macht mit der Vorhand-Longline auch den Punkt.

Goffin ist einen Rückhandvolley vom 0:30 entfernt, schiebt den aber ins Seitenaus. Wenn wir über den nicht später nochmal reden.

Der Schweizer agiert wirklich nachlässig beim zweiten Aufschlag seines Gegners und leistet sich einfache Fehler. So muss Goffin nicht viel tun, um zum 5:5 zu gelangen.

Abgewehrt! Goffin bewahrt den Mut und traut sich auch den Vorhand-Volley direkt zu nehmen. Gegen die Laufrichtung von Federer, Einstand.

Bist du denn wahnsinnig?! Quasi im Bücken kratzt Federer die Vorhand noch von der Linie und am verdutzten Goffin vorbei auf die Seitenlinie der Rückhandecke - Satzball!

Aber der Spielball ist weg, Federer pusht sich nochmal.

Wieder muss Goffin über den Zweiten, hat aber Glück, dass Federer seine Rückhand zu flach und damit ins Netz setzt.

Hui, das war richtig knapp! Goffins Vorhand-Longline wird gut gegeben, Federer bemüht aber das Hawk-Eye- und hat Recht! Um zwei Millimeter war der Schlag zu lang. Statt 40:15 also 30 beide.

Starker Punkt am Netz vom Wahl-Monegassen! Er ahnt Federers Stopp voraus und ist dann mit dem Rückhand-Volley früh genug dran - 30:15.

Goffin muss zum zweiten Mal über den zweiten Service, Federer spielt ihm den Return vor die Füsse - damit aber auch ins Aus.

Und der Schweizer wittert seine Chance, macht gleich den ersten Punkt zum 0:15 mit einer wunderbaren Rückhand-Longline.

Federer ballt die Faust und ist sichtlich erleichtert, dass er jetzt 5:4 vorne liegt. Einmal mehr kann ihm Goffin noch einen von zwei Spielbällen abluchsen, zu mehr reicht es aber nicht. Jetzt muss der Belgier seinen Service durchbringen, um im Satz zu bleiben.

Das lässt Federer nicht auf sich sitzen und serviert sein drittes Ass zum 15:0.

Kaum steigt die Quote beim Ersten, spielt es sich auch für den Belgier bedeutend einfacher. Zu Null marschiert er zum Ausgleich.

Der war aber genauso schnell weg, wie er kam. Doch in den zwei Punkten danach diktiert er das Geschehen und zwingt Goffin so zu den benötigten Fehler. 4:3 - jetzt gibt's neue Bälle.

Vorteil Federer - und wie! Diesmal sitzt die Vorhand, aber haargenau im Dreieck an der Grundlinie in Goffins Rückhandecke.

Und auch der ist weg - der dritte Vorhandfehler hintereinander. So richtig rund läuft die Maschine noch nicht.

Beim Folgepunkt landet sie allerdings im Seitenaus - damit nur noch ein Spielball.

Den ersten verschlägt Federer, die Vorhand im Rückwärtsgang will nicht mehr übers Netz.

Zum ersten Mal sitzt der Passierschlag des Belgiers nicht - damit drei Spielbälle.

Ass Nummer 2 von Federer zum 30:0 - der altbekannte Kick nach aussen.

Auch Goffin hat wenig Mühe bei eigenem Aufschlag. Dabei ist seine Quote mit 44 Prozent beim Ersten alles andere als berauschend. Doch selbst da holt er vier von fünf Punkten.

Das lief jetzt schon wieder mehr nach dem Geschmack des Maestro, diesmal lässt er seinem Gegner keinen Punkt. Er gewinnt auch mal Punkte von der Grundlinie, das war ihm bis dato nur zweimal gelungen.

Davon lässt er sich aber nicht beeindrucken, macht bei Einstand zwei schnelle Punkte und gleicht erneut aus.

Und der ist weg! Wieder Doppelfehler.

Dann aber fliegt Federers Rückhand hinter die Grundlinie, somit Spielball Goffin.

Und dann leistet er sich seinen ersten Doppelfehler.

Goffin spielt mit Überzeugung und wagt sich auch zum ersten Mal ans Netz vor. Federer probiert ihn mit seinen eigenen Waffen zu schlagen, doch der Belgier bleibt standhaft und macht den Punkt zum 30:15.

Na also, jetzt aber! Nach geschlagenen neun Minuten tütet Federer das 2:1 ein - mit seinem ersten Ass.

Das ist unfassbar! Da dachten alle, Federer hat Goffin jetzt - und dann packt er wieder diesen Vorhand-Passierball aus, im Rückwärtslaufen!

Und das Gleiche nochmal - Vorteil Federer.

Goffin kann den Breakball nicht nutzen, Servce-and-Volley bringt Federer auf Einstand.

Erste Challenge von Federer, der seine Rückhand-Cross nochmal sehen will. Doch da haben Schieds- und Linienrichter gutes Auge bewiesen, die war seitlich im Aus.

Der Belgier lässt nicht locker, überzeugt bislang vor allem mit guter Beinarbeit und unbändigem Willen. Knapp sechs Minuten dauert dieses Aufschlagspiel schon und es deutet sich kein Ende an.

Wieder ist es diese flache und schnelle Vorhand-Cross von Goffin, die Federer den Spielball nimmt. Fast eine Kopie des Ballwechsels zwei Punkte zuvor.

Auch den zweiten kann er nicht nutzen, Goffin erzwingt den Vorhandfehler mit einem guten Vorhand-Cross seinerseits.

Federer vergibt bei 40:30 seinen einzigen Spielball, er kommt nicht ausreichend unter den Vorhandvolley und versenkt ihm im Netz - Einstand.

Federer probiert zum ersten Mal den Netzangriff aus, Goffin nimmt den Ball aber sehr früh und überwindet den Schweizer mit dem Vorhand-Passierball.

Auch der Belgier lässt keinen Punkt seines Gegners zu und marschiert nicht minderschnell zu seinem Spielgewinn und damit dem Ausgleich.

Erster Punkt für Goffin bei eigenem Aufschlag, Federers Vorhand gerät zu lang. Ebenso die zweite, die allerdings von der Netzkante abgefälscht wurde - 30:0.

Das nennt man dann wohl einen Blitzstart. Vier Punkte in Serie, davon zwei Aufschlagwinner - nach nicht mal 90 Sekunden führt Federer schon mit 1:0.

David Goffin hat den Münzwurf gewonnen und sich für den Rückschlag entschieden. Nun eröffnet also Roger Federer diesen 1. Satz.

Die Spieler sind nun auf dem Center Court, haben die Seitenwahl bereits absolviert und schlagen sich ein. In wenigen Momenten beginnt dieses Match.

Die bisherige Bilanz im Direktvergleich verheisst nichts gutes für David Goffin, dort hat er mit 1:9 klar das Nachsehen. Einzig bei den ATP-Tour-Finals vor zwei Jahren konnte er gewinnen. Dort allerdings im Halbfinale und das nach Satzrückstand mit 2:6, 6:3 und 6:4. Beide Vergleiche in diesem Jahr (wie bereits erwähnt) in Halle und bei den US Open gingen klar an Roger Federer.

Nachdem er in der 1. Runde ein Freilos hatte, ging es für den mittlerweile 38-Jährigen in Runde 2 gegen Albert Ramos-Vinollas. Der spanische Sandplatzspezialist war jedoch kein echter Gegner und machte es lediglich im zweiten Satz etwas spannend. Letztlich ging die Partie jedoch mit 6:2 und 7:6 (7:5) mehr oder minder klar an Federer.

Um Roger Federer muss man sich bezüglich der Weltmeisterschaft keine Gedanken machen. Der Schweizer Maestro hat in diesem Jahr schon 5600 Punkte gesammelt und steht damit im "Race To London" auf dem dritten Platz. der um seinen Nummer-1-Status in der Weltrangliste zittern musste. Dadurch, dass Nadal für China abgesagt hatte, kann der Serbe wieder Punkte gutmachen. Federer wiederum stand nun in seiner Karriere inzwischen satte 730 Wochen unter den besten Drei der Welt. Oder ausgedrückt: Unfassbare 14 Jahre, das ist - wie sollte es bei ihm anders sein - Rekord.

Goffin ist in Shanghai lediglich an 13 gesetzt, somit musste er also bereits in der 1. Runde ran. Dort gewann er überzeugend gegen den Franzosen Richard Gasquet mit 6:2 und 6:3. Noch deutlicher wurde es dann in Runde 2 gegen Mikhail Kukushkin aus Kasachstan, der nach 2:6 und 0:3 aus seiner Sicht aufgab.

Darum bemüht sich auch David Goffin. Der oft unterschätzte Belgier hat 2019 bisher insgesamt 2280 Punkte gesammelt und ist damit momentan noch Achter. Mit Alexander Zverev und Matteo Berrettini sind ihm jedoch zwei Spieler, die in Shanghai ebenfalls noch im Turnier sind, ganz dicht auf den Fersen. Ganze 53 Partien hat der Wahl-Monegasse im Tennisjahr bereits gespielt. Die Bilanz mit 33:22 ist dabei aber nicht sonderlich berauschend. In Wimbledon erreichte er das Viertelfinale, beim letzten Masters in Cincinnati sogar das Endspiel, verlor dort jedoch. Wie auch beim Rasenturnier in Halle - und das gegen seinen heutigen Gegner.

Das vorletzte Masters-Turnier des Jahres steigt in China. Und zwar in der Stadt, in der auch das 1000. Formel-1-Rennen der Geschichte stattfand, nämlich in Shanghai. 2009 wurde dieses Turnier erstmalig veranstaltet, es ist die mittlerweile elfte Ausgabe. Die ATP-Tour-Finals kommen in grossen Schritten - allzu viele Punkte gibt es nicht mehr zu holen, um den Sprung noch zu schaffen, oder sich aber eben unter den Top 8, die sich qualifizieren, zu behaupten.

Herzlich willkommen beim Masters-Turnier von Shanghai zum Achtelfinale zwischen David Goffin und Roger Federer.