ATP St. Petersburg: Medvedev, Rublev, Khachanov streben Heimsieg an
Daniil Medvedev geht als Titelverteidiger in das ATP-Tour-500-Turnier von St. Petersburg. Und bekommt dabei vor allem aus dem eigenen Land Konkurrenz: Andrey Rublev und Karen Khachanov sind ebenfalls heiß.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
11.10.2020, 09:57 Uhr

St. Petersburg hat sich, zumindest für dieses Jahr, um eine Kategorie nach oben gehangelt: War das Hallenturnier während der letzten Jahre noch in der 250er-Kategorie angesiedelt, so gibt es 2020 für den Sieger 500 Punkte. Auch eine Reaktion der ATP darauf, dass im aktuellen Spielplan die 500er von Peking, Tokio oder Basel fehlen. So gesehen könnte sich Daniil Medvedev mit einer Wiederholung seines Sieges von 2019 punktemäßig sogar verbessern. Die Kehrseite der Medaille: Bei einem ATP-Tour-250-Event wird in der Regel ein 28er-Raster aufgelegt, die 500er spielen mit 32 Mann im Tableau. Und die Auftaktaufgabe ist mit Richard Gasquet für Titelverteidiger Medvedev nicht gerade einfach geraten.
Zumal im zweiten Match Jannik Sinner warten könnte. Der muss sich allerdings zunächst einmal gegen Reilly Opelka behaupten. Auch Andrey Rublev, in St. Petersburg an Position drei gesetzt, könnte schon zu Beginn Schwierigkeiten bekommen: Geht es doch gegen Vasek Pospisil, der zuletzt bei den US Open groß aufgezeigt hat. Immerhin: Karen Khachanov, der Dritte im Bunde der russischen Favoriten, kann es gegen James Duckworth ein wenig gemütlicher angehen lassen.
Vom unteren Ende des Tableaus winkt übrigens Denis Shapovalov, der mit Sam Querrey ebenfalls kein Traumlos gezogen hat. Shapovalov wird wie Stan Wawrinka in der Woche nach St. Petersburg beim zweiten 250er-Turnier in Köln einlaufen. Wawrinak eröffnet gegen Daniel Evans aus Großbritannien.