Adriano Panatta – „Novak Djokovic wird nie an Roger Federer herankommen“
Der French-Open-Sieger von 1976, Adriano Panatta, outet sich als großer Fan von Roger Federer.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
01.08.2015, 07:30 Uhr

Als Grand-Slam-Champions italienischer Provenienz haben in den vergangen Jahren eher die Sieger der Doppelkonkurrenzen auf sich aufmerksam gemacht,Sara Erraniim Verbund mitRoberta Vincietwa. Oder zu JahresbeginnFabio FogniniundSimone Bolelli, die die Australian Open als Duett für sich entscheiden konnten. Adriano Panatta darf sich dies indes als Einzelkämpfer auf die Fahnen schreiben, auch wenn sein Finaltriumph bei den French Open gegenHarold Solomonbeinahe 40 Jahre her ist. Dem Tennis ist Panatta nach wie vor verbunden – auch die Lust an der Provokation hat der nunmehr 65-jährige Italiener nicht verloren, wie er in einem Interview mit dem Portal „Dagospia“ dieser Tage unter Beweis stellte.
„Djokovicgewinnt momentan einfach alles und ist eine wahrhaftige Kampfmaschine, aber an Federer wird der Serbe trotzdem nie im Leben herankommen“, so die Analyse der aktuellen Kräfteverhältnisse im Herrentennis in den Worten von Panatta. Ungeachtet der Tatsache, dass Djokovic seinen Schweizer Rivalen im Finale des ATP-Masters-1000-Turniers in Rom schlichtweg dominiert und im Endspiel von Wimbledon letztlich keine Siegchance gelassen hatte. „Federer ist der beste Tennisspieler aller Zeiten - er ist Tennis", sagte Panatta – um auch gleich eine Erklärung für die Verschiebung der Gewiche an der Weltspitze mitzuliefern. „Djokovic ist halt einfach sechs Jahre jünger, das macht momentan den Unterschied aus.”(Text: jehu)