Dirk Nowitzki adelt Alexander Zverev und hofft auf Roger Federer

Die deutsche Basketball-Legende traut seinem Landsmann alles zu, dem "Maestro" nicht mehr ganz so viel.

von Christian Albrecht Barschel
zuletzt bearbeitet: 28.03.2016, 00:00 Uhr

DALLAS,TEXAS,USA,05.NOV.15 - BASKETBALL - NBA, National Basketball Association, Dallas Mavericks vs Charlotte Hornets. Image shows Dirk Nowitzki (Mavericks). Photo: GEPA pictures/ USA Today/ Jerome Miron - ATTENTION - COPYRIGHT FOR AUSTRIAN CLIENTS O...

Dirk Nowitzki ist ein Jahrhunderttalent im Basketball, nicht nur in Deutschland, sondern auch international. Ob Deutschlands große Tennis-Nachwuchshoffnung Alexander Zverev einen ähnlichen Werdegang hinlegen kann wie Nowitzki und vielleicht sogar erfolgreicher als Boris Becker wird, werden die nächsten Jahre zeigen. Der 18-jährige Deutsche ist jedenfalls ein großer Fan von Nowitzki, wie er zuletzt in Indian Wells erklärte. Aber auch der 37-jährige Basketball-Hüne, der selbst ein guter Tennisspieler ist, hält große Stücke auf Zverev.

Mannschaftssportler im Vorteil

"Ich habe ihn letztes Jahr beim Challenger-Turnier in Dallas live gesehen Er hat eine riesen Zukunft. Er ist groß, hat ein Powerspiel, er kann von der Grundlinie, er kann nach vorne, Vorhand und Rückhand sind stark, guter Aufschlag. Ich glaube, da ist verdammt viel drin, wenn er weiter so arbeitet und im Kopf normal bleibt", sagte Nowitzki im Interview mit "spox.com". Und auch Roger Federer hat es der Basketball-Legende angetan. "Ich habe Roger in Wimbledon paarmal kennengerlernt. Er ist ein super Gentleman, super zugänglich. Ich bin ein riesen Fan."

Ob Federer noch mal einen großen Titel holt, daran hat Nowitzki aber Zweifel. "Das ist schwer, denn Djokovic spielt auf einem unheimlichen Niveau. Bei kleineren Turnieren über Best-of-three ist das möglich, aber über Best-of-five über zwei Wochen zieht sich das schon hin, und Djokovic am Ende eines langen Turniers dann zu schlagen, ist schwer." Nowitzki sieht für Federer den Nachteil, dass er eine Einzelsportart betreibt. "Bei einer Mannschaftssportart kann man sich ein bisschen verstecken. Ich kann mich hinter vier athletischeren Typen verstecken, was bei einer Einzelsportart nicht möglich ist. Daher ist es bei manchen Sportarten schwer, bis ins hohe Alter zu spielen."

von Christian Albrecht Barschel

Montag
28.03.2016, 00:00 Uhr