ATP-Tour: Peking schlägt Tokio um Längen
Eigentlich sind die ATP-Events in Peking und Tokio auf demselben Level. Die Besetzung ist in China aber deutlich besser als in Japan.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
17.09.2024, 22:49 Uhr
Vorausgeschickt sei Folgendes: Novak Djokovic, der ja vor ein paar Tagen gemeint hatte, dass ihn nur noch Grand-Slam-Turniere und Auftritte für Serbien interessieren, hat sich die Entscheidung zwischen einem Auftritt in Peking oder Tokio leicht gemacht. Djokovic wird in der kommenden Woche nämlich überhaupt nicht spielen. Sondern erst wieder beim 1000er in Shanghai.
Die restlichen Top-Ten-Profis sind allerdings am Start. Wiewohl erstaunlich ungleichmäßig aufgeteilt.
Denn der Umstand, dass mit Titelverteidiger Jannik Sinner, Alexander Zverev, Carlos Alcaraz, Daniil Medvedev, Andere Rublev und Grigor Dimitrov gleich sechs Profis aus der Bel Etage in Peking aufschlagen, lässt darauf schließen, dass die Bedingungen, das Essen, vielleicht sogar das Startgeld in der chinesischen Hauptstadt um das entscheidende Bisschen besser sind als in Tokio.
Shelton in Tokio Titelverteidiger
Dort sind mit Taylor Fritz, Hubert Hurkacz und Casper Ruud nämlich nur drei aktuell einstellig gereihte Spieler in der Nennliste vermerkt. Spannend in Tokio: Sebastian Korda hat die Anmeldefrist offenbar versäumt. Und muss, Stand jetzt, wie auch Brandon Nakashima und Matteo Berrettini durch die Qualifikation. Es sei denn, es gibt von den Veranstaltern noch eine Wildcard. Aber deren zwei könnten natürlich eher an Kei Nishikori und Yoshihito Nishioka gehen.
Titelverteidiger in Tokio ist übrigens Ben Shelton. Der allerdings liegt vorbehaltlich irgendwelcher kurzfristiger Absagen außerhalb der gesetzten Spieler. Was dann doch auch wieder für Tokio spricht.