Dass Roger Federer mit neuen Kommunikationswegen bestens vertraut ist, konnten die Fans des Schweizers vor wenigen Tagenanhand einer auf YouTube geposteten Skype-Konferenz mit Ski-Ass Lindsey Vonnüberprüfen. Auch die populären Social-Media-Plattformen Facebook (mehr als 14 Millionen „Likes") und Twitter nutzt Federer zur direkten Kommunikation mit seinen Anhängern, deren Anzahl sich im Rahmen der Kurzmitteilungs-Plattform auf nunmehr auch bereits mehr als zwei Millionen beläuft.

Grund genug für den 17-fachen Grand-Slam-Turnier-Champion, zur Feier des Tages eine spontane #AskRF-Runde ins Leben zu rufen, und seinen Fans letztlich für 90 Minuten Rede und Antwort zu stehen. Einziges Problem: Wer den Tennis-Freaks den kleinen Finger reicht, der muss damit rechnen, dass plötzlich die ganze Hand futsch ist. Im konkreten Fall konnte Federer digital nur hilflos die Hände heben. „Entschuldigt bitte die langsamen Antworten. Twitter bricht auf allen meinen Geräten zusammen."

Einige Fragen haben es aber doch an die Tastatur des Meisters geschafft, und so weiß der geneigte Federer-Follower nun, dass der diesjährige Wimbledon-Finalist ein Fan von Basketball-Ikone Michael Jordan ist, dass er aus einem Schweizer Menü am liebsten Raclette und Rösti wählt, und dass er, obwohl Alpenländer, ein Kind des Sommers ist. Da trifft es sich gut, dass nun drei extrem sommerliche Events auf dem Spielplan Federers stehen: Toronto, Cincinnati und die US Open. (Text: jehu)