„Sonst gibt es da drinnen Tote“ – Daniel Köllerer bei Promi Big Brother dabei
Daniel Köllerer zieht als einer von zwölf Teilnehmern in den berühmten Container von Promi Big Brother.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
13.08.2015, 15:45 Uhr

Am morgigen Freitag startet die dritte Staffel von Promi Big Brother in Sat.1. Zwölf Leute ziehen in den berühmten Container, der mit Himmel und Hölle in zwei Bereiche aufgeteilt ist. Mit dabei sind auch zwei ehemalige Profisportler. Neben dem ehemaligen Fußballprofi David Odonkor ist auch Daniel Köllerer ein Teilnehmer bei Promi Big Brother. Der 31-jährige Österreicher war im Jahr 2009 die Nummer 55 der Tennis-Welt und ist bekannt für seine zahlreichen Eskapaden auf dem Platz und abseits des Platzes. Trauriger Höhepunkt war seine lebenslange Sperre wegen angeblicher Spielmanipulation, die gegen ihn seitens der Tennis Integrity Unit (TIU) am 31. Mai 2011 ausgesprochen worden war. Köllerer zog vors Sportgericht CAS,das zwar die Geldstrafe von 100.000 US-Dollar aufhob, aber die lebenslange Sperre bestätigte.
Zwar darf Köllerer nicht mehr als Tennisprofi aktiv sein, das hindert ihn aber nicht daran, weiterhin zum Schläger zu greifen.Zuletzt wiederholte der Österreicher seinen Triumph beim Dietacher Champions-Tiebreak-Turnier.Kurz nach Bekanntgabe seiner Sperre gab es auch positive Nachrichten über „Crazy Dani“, als er im Juni 2011 verkündete, Vater einer Tochter geworden zu sein. Beruflich hat sich Köllerer ein neues Standbein geschaffen und ist derzeit im Finanzsektor in beratender Funktion tätig. Nun steht also mit der Teilnahme bei Promi Big Brother ein weiteres Engagement bevor, das etwas Geld in seine Kasse spülen wird.
Geburtstag im Container
„Ich möchte in den zwei Wochen mit meinen Mitbewohnern eine coole und lässige Zeit verbringen und würde natürlich gerne am 28. August das Haus als Sieger mit den 100.000 Euro verlassen“, berichtete Köllerer im Interview mit Sat.1. Eines steht bereits fest: Der Österreicher wird seinen 32. Geburtstag, am Montag, 17. August, im Container feiern. Dass seine Tochter bei seinem Ehrentag nicht dabei sein wird, bereitet ihm aber auch Bauchschmerzen. „Es wird für mich sicher eine Bewährungsprobe, wenn ich sie zwei Wochen lang nicht sehen darf. Dafür wird die Freude umso größer sein, wenn ich sie danach wieder in meine Arme schließen darf.“
Köllerer, früher auf dem Tennisplatz immer wieder auf Krawall gebürstet, will es bei Promi Big Brother ruhig angehen lassen. „Ich bin immer so, wie ich bin. Ich zeige immer mein wahres Ich, egal, ob eine Kamera dabei ist, oder nicht. Ich bin natürlich anpassungsfähig, lasse mich aber nicht verbiegen“, sagte Köllerer, der sich nicht so zeigen will wie auf dem Tennisplatz, sondern, wie er privat ist. „Sonst gibt es da drinnen Tote. Dem werde ich definitiv aus dem Weg gehen.“ Unvergessen ist ein Vorfall beim Bundesliga-Spiel in Gleisdorf, als der heutige österreichische Davis-Cup-KapitänStefan Koubekseinem Landsmann an die Gurgel ging.
(Text: cab)