ATP-Weltrangliste: Sinner und Rune klettern so hoch wie noch nie

Die beiden Youngster Jannik Sinner und Holger Rune klettern weiter in der Tennis-Weltrangliste - beide stehen in dieser Woche so gut da wie noch nie in ihrer Karriere.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 14.08.2023, 12:27 Uhr

Jannik Sinner am Donnerstag in Adelaide
© Getty Images
Jannik Sinner

Siegen lohnt sich, aber wem sagen wir das. tennisnet-Leser gehören ja ohnehin zu den Gewinnern im Leben.

Auf dem Court hat es in der vergangenen Woche Jannik Sinner zu großen Verdiensten gebracht, nach zwei Finalniederlagen bei Turnieren der 1000er-Kategorie hat er in Toronto endlich zugeschlagen beim 6:4, 6:1-Finalsieg gegen Alex de Minaur. Es war mithin der größte Erfolg des Italieners. Wenngleich er der ganz großen Konkurrenz aus dem Weg gegangen war, mit Tommy Paul (dem Alcaraz-Bezwinger!) nur einen gesetzten Spieler schlagen musste. /

Letztlich egal, und fürs Ranking ohnehin. Sinner schiebt sich dank seiner Toronto-Punkte nämlich auf Platz 6 im Ranking. Und rangiert damit direkt hinter Holger Rune, der ebenfalls einen Platz gutmacht und erstmals unter den Top 5 steht.

Ganz oben grüßt nach wie vor Carlos Alcaraz (9.395 Punkte) vor Novak Djokovic (8.795), Daniil Medvedev (6.530) und Stefanos Tsitsipas (5.090).

Auch Toronto-Finalist Alex de Minaur macht einen Sprung, auf Platz 12 - ebenfalls ein Career-High. Und Tommy Paul hat mit Platz 13 nun auch ein neues Topranking inne. Auch Zverev-Bezwinger Alejandro Davidovich Fokina (Platz 23) feiert einen neuen persönlichen Ranking-Rekord. 

Zverev weiter Nummer 1 in Deutschland

Ach ja: Alexander Zverev selbst bleibt bester deutscher Spieler auf Platz 17 vor dem nun doch schon lange verletzten Jan-Lennard Struff auf Rang 24.

Weitere Deutsche unter den Top 100: Yannick Hanfmann (Platz 50), Daniel Altmaier (Platz 52) und Dominik Koepfer (Platz 76).

Ofner vor Thiem bester Mann aus Österreich

Dominic Thiem, nach den Kitzbühel-Strapazen im Pausen-Modus (erst in Winston-Salem wieder am Start), macht einen Platz gut und ist auf Platz 83 gelistet.

Da seit 2023 die Regelung gilt, dass man drei 1000er-Turniere durch ein besseres Ergebnis bei einem 500er- oder 250er-Event ersetzen kann, wird Thiem trotz Spielpause auch in der kommenden Woche 20 Punkte dazubekommen, weil er seinen Vorjahres-"Nuller" aus Cincinnati ersetzen darf.

Bester Österreicher ist nach wie vor Sebastian Ofner auf Platz 59.

Carreno Busta rauscht runter

Bittere 100 (!) Plätze runter geht es hingegen für Pablo Carreno Busta: Der Spanier hatte das Turnier in Montréal im Vorjahr gewonnen, er ist allerdings seit Anfang der aktuellen Saison von einer Ellenbogenverletzung außer Gefecht gesetzt. Seine 1.000 Punkte wurden ihm nun abgezogen, er steht damit nur noch auf Platz 124.

"PBC" darf bei seiner Rückkehr aber natürlich auf sein "Protected Ranking" zurückgreifen.

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Montag
14.08.2023, 12:05 Uhr
zuletzt bearbeitet: 14.08.2023, 12:27 Uhr

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