ATP/WTA: Tennis-Rente und dennoch bestbezahlte Sportler und Sportlerinnen
Während bei den Herren noch immer Tennis-Maestro Roger Federer den Ton bei den bestbezahlten Tennisspielern des Jahres 2023 angibt, liegt bei den Damen die jüngere der beiden Williams-Schwestern Serena auf der Top-Position.
von Red./SID
zuletzt bearbeitet:
27.12.2023, 12:43 Uhr
Während der Großteil der Gesellschaft Jahr um Jahr darüber nachgrübelt, ob bei den politischen und ökonomischen Entwicklungen unseres Planeten im höheren Alter überhaupt noch etwas von einer abgesicherten Rente übrigbleibt, können einige der prominentesten Sportgrößen ganz entspannt ihrem Lebensabend entgegenblicken. Nicht nur, weil sie bereits während ihrer aktiven Karrieren beträchtliche Geldsummen bunkern konnten, sondern weil auch im Leben nach der Sportlerlaufbahn hochdotierte Werbe- und Medienauftritte das Konto nach und nach aufbessern.
Eindrücklich zu sehen bei der aktuellen Forbes-Liste der bestbezahlten Sportler und Sportlerinnen des Jahres 2023: Roger Federer, der sein letztes offizielles Karriere-Match bereits 2022 absolviert hatte, landete mit Einnahmen von etwa 88 Millionen Euro auf dem beeindruckenden Rang neun des Herren-Rankings. Die ersten drei Plätze gingen an die Fußball-Stars Cristiano Ronaldo (136 Millionen / Al-Nassr), Lionel Messi (130 Millionen / Inter Miami) und Kylian Mbappé (120 Millionen / Paris St. Germain). Rang vier schnappte sich Basketball-Größe LeBron James (119,5 Millionen US-Dollar / LA Lakers) vor Boxer Canelo Álvarez.
Von perfekter Vermarktung profitiert auch weiterhin Serena Williams, die auf Rang 49 die erste Frau auf der Liste ist - das "Gender pay gap" schlägt allerdings auch hier deutlich durch. Wie Federer beendete auch die 23-malige Grand-Slam-Gewinnerin bereits 2022 ihre Karriere. Trotzdem verbuchte die 42-Jährige im Jahr 2023 noch etwa 41,5 Millionen an Einnahmen und ist damit die bestbezahlte Sportlerin des Jahres.