Auger-Aliassime über Sinner und Alcaraz: "Wir dürfen sie nicht alles gewinnen lassen"
Carlos Alcaraz und Jannik Sinner haben sich als dominierende Kräfte im Herrentennis etabliert. Felix Auger-Aliassime hat nun im Hinblick auf die anstehende Saison einen Appell an sich und den Rest der Tenniswelt gerichtet und zur “Dringlichkeit” gemahnt.
von Clemens Engert
zuletzt bearbeitet:
04.01.2025, 13:16 Uhr
“Alcaraz hat jetzt vier Grand Slams gewonnen und Sinner zwei. Es besteht ein Gefühl der Dringlichkeit, so nach dem Motto: Okay, wir können sie nicht mehr gewinnen lassen”, meint der Kanadier im Gespräch mit dem Podcast “The Slice Tennis”.
Es sei dringend notwendig, dass sich andere Spieler hervortäten und Sinner und Alcaraz bei den Grand Slam-Turnieren herausforderten, sonst bestünde die Gefahr, dass die beiden “allen davonziehen”. „Versuchen wir, sie von nun an nicht mehr jedes Grand-Slam-Turnier gewinnen zu lassen", so Auger-Aliassimes Aufforderung an den Rest der ATP-Welt.
Alcaraz für Auger-Aliassime “unglaublich besonders”
Gleichzeitig verteilt der 24-Jährige aber auch große Komplimente an den Spanier und den Italiener. Alcaraz sei “wirklich wahnsinning besonders”. Das habe man “von dem Moment an gesehen, als er zum ersten Mal ein Grand Slam-Turnier spielte".
Sinner sei ein bisschen anders, da sein Aufstieg nicht ganz so steil erfolgt sei. Das vergangene Tennis-Jahr des Südtirolers sei jedoch “einzigartig" gewesen - "so wie das von Roger Federer 2005 oder 2006", so Auger-Aliassime anerkennend.
ATP-Profil von Felix Auger-Aliassime