Björn Borg und John McEnroe – Ziemlich beste Freunde

Außerdem: On-Court-Coaching im Blickpunkt und ein Comeback der etwas ungewöhnlichen Art.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 16.12.2015, 15:30 Uhr

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Feuer und Eis: John McEnroe behauptet, „Borg und ich waren ähnlicher, als viele dachten“

Sie waren auf dem Platz so unterschiedlich, wie man es nur sein konnte: „Superbrat“John McEnroeund „Ice-Borg“Björn Borg. Ihre Duelle? Legendär. Ihre Spielweisen? Wunderbar gegensätzlich. Und die beiden selbst? Ziemlich gute Freunde. Borg war einer der wenigen, die McEnroe akzeptierte und verehrte – und umgekehrt war es Borg, der McEnroe früh Respekt entgegenbrachte und seine Freundschaft und Unterstützung anbot. Gegenüber Nick McGrath erinnert sich McEnroe auf der britischen Seite „telegraph.co.uk“ an die gute alte Zeit, ein kürzlich aufgetauchtes Foto der beiden und den überraschenden Abschied von Borg nach den US Open 1981, den er damals einfach nicht verstehen konnte. Ob McEnroe das Duell gerne mal wieder aufleben lassen würde? „Wir haben einige Jahre nicht mehr gegeneinander gespielt, und wer weiß, ob wir das überhaupt mal wieder tun werden. Aber es fühlt sich an, als könnten wir es blind, weil wir das Spiel des anderen so gut kennen. Ich spiele so, er spielt genau andersherum.“

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Sieg oder Niederlage: Ryan Rodenberg und sein einmaliges Comeback-Match

„Papa, wenn du das Match und das ganze Turnier gewinnst, spielst du dann gegenRoger Federer?“ Ryan Rodenberg musste die Frage seine Sohnes mit einem klaren „Nein“ beantworten. Zum einen, weil er eh nicht gewinnen würde. Und zum anderen, weil er nach zwölf Jahren Ruhestand wieder mal halbwegs professionell aufschlagen wollte, das aber bei einem ITF-Turnier tat (während Federer ohnehin im Urlaub weilte). Wie es bei den Futures abläuft, warum quasi jeder daran teilnehmen kann und wie schwierig es doch ist, einen Sieg zu ergattern? Auf „si.com“ gibt’s den Erlebnisbericht aus erster Hand! Ach ja, ob Rodenberg zumindest seinen Sohn mit dem Comeback-Versuch beeindruckt hat? Kaum. „Mir war es langweilig, dir zuzuschauen, ich bin raus und habe meine Vorhand- und Rückhand-Schwünge geübt“, gab der zu Protokoll. Als Tennisspieler hat man’s auch nicht immer leicht...

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Gut oder schlecht: On-Court-Coaching im Blickpunkt

Ist On-Court-Coaching gut oder schlecht? Das ist die große Frage, die sich seit langem stellt – speziell, seit der Trainer auf der Bank auf der WTA-Tour zugelassen wurde. Es ist gut, argumentieren die einen: So können verloren geglaubte Spiele durch neue Impulse wieder offen gestaltet werden, also würde auch das Spiel an sich besser; zudem bringe der Dialog zwischen Spieler und Coach im Zeitalter der neuen Medien mehr Spannung für die Zuschauer. Es ist schlecht, sagen die anderen: Die Kunst im Tennis, auf dem Platz alleine nach Lösungen zu suchen, um ein Spiel zu drehen und zu gewinnen, gehe verloren; außerdem benachteilige On-Court-Coaching die Spieler, die ohne Coach reisen oder mit einem nicht derart qualifizierten, wie ihn sich die Top-Spielerinnen leisten können. Wimbledon-Champ Pat Cash hat sich in seiner CNN-Show „Open Court“ bei Spielern und Trainern umgehört – unter anderen beiSimona Haleps Coach Darren Cahill,Garbine Muguruzas Trainer Sam Sumyk sowie beiLucie Safarovaund Coach Rob Steckley. Zudem hat er Infos, was die neuen gewonnenen Daten innerhalb eines Matches für Coach und Spielerin bedeuten.

(Text: fg)

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