Andy Murray streut Amélie Mauresmo Rosen
Nach seinem Finaleinzug bei den Australian Open lobt Andy Murray seine Trainerin Amélie Mauresmo - und eine weitere Ex-Wimbledon-Siegerin.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
30.01.2015, 18:21 Uhr

AlsIvan Lendlim vergangenen Juni nach einem Schaukampf bei den Gerry Weber Open in Halle/Westfalen gefragt wurde, ob er einer (damals noch nicht feststehenden) Zusammenarbeit seines Ex-Schützlings Andy Murray mit Amélie Mauresmo eine Chance geben würde, sagte der Altmeister sinngemäß: Wenn jemand den Mut habe, neue Wege zu beschreiten, dann der Olympiasieger von 2012. Dass es indes auch andere Stimmen gab, die Frau Mauresmo im männlichen Wanderzirkus als Fehlbesetzung auf der Position einer Trainerin gesehen haben, ist dem bekanntermaßen mit einemElefantengedächtnisausgestatteten Murray nicht verborgen geblieben.
Hmm? Liegt es nur an der deutschen Übersetzung – oder suggeriert der Gebrauch des Wörtchens „auch“ nicht vielleicht doch kleine, maximal tiefstsitzende, und natürlich mittlerweile ausgeräumte Zweifel des britischen Vorzeige-Athleten? Der Hinweis auf die erfolgreiche Frühphase des GespannsMadison Key/Lindsay Davenportgreift in dieser Hinsicht wohl nicht, schließlich misst sich Fräulein Keys allen Indikatoren nach zu urteilen immer noch auf der WTA-Tour. Auf der anderen Seite darf man wohl nicht von Murray verlangen, dass er im unmittelbaren Erfolgsrausch den großen, von seiner Mutter instruiertenJimmy Connorsals Referenz anführt. Wobei: Auch in Familie Murray ist mütterlicherseits ja höchste Tennis-Kompetenz zu konstatieren. (Text: jehu)
Hier die Ergebnisse von den Australian Open:Einzel,Doppel,Einzel-Qualifikation.