Australian Open - Damen-Finale: Aryna Sabalenka vs. Madison Keys im TV, Livestream, Liveticker

In einem hochklassigen Match setzt sich Madison Keys mit 6:3, 2:6 und 7:5 gegen Aryna Sabalenka durch. Während die ersten beiden Sätze jeweils von einer Spielerin dominiert wurden, lieferten beide Akteurinnen vor allem im dritten Satz eine nahezu herausragende Partie ab. Am Ende hat die US-Amerikanerin das bessere Ende für sich, da sie im entscheidenden Moment die Nerven behielt und das letztmögliche Aufschlagspiel ihrer Gegnerin abnahm. Insgesamt fand die Partie auf Augenhöhe statt, was auch an den Zahlen abzulesen ist. Sowohl bei den Winners (29:29) als auch bei den unforced errors (33:31) ist dies zu erkennen. Für Madison Keys ist es übrigens der erste Grand-Slam-Titel, nachdem sie 2017 im Finale der US Open noch unterlegen war. Aryna Sabalenka verpasst den Three-Peat und verliert erstmals seit dem Achtelfinale 2022 eine Partie bei den Australian Open.

Madison Keys ist beim Abklatschen mit Aryna Sabalenka noch vollkommen ruhig, ehe sie danach in Tränen ausbricht. Bei der Belarussin fließen ebenfalls die Tränen. Aus Enttäuschung und auch leichter Frustration muss der Schläger daran glauben. Die zweifache Australian-Open-Siegerin haut ihren Schläger mehrfach auf den Boden, sodass dieser nicht mehr zu gebrauchen ist. Während die US-Amerikanerin mit ihrer Box feiert, verlässt die Weltranglistenerste völlig frustriert den Innenraum der Rod Laver Arena.

Aryna Sabalenka trifft eine Vorhand nur mit dem Rahmen, sodass die Filzkugel im hohen Bogen ins Aus fliegt. Direkt danach ist es eine Rückhand, die Keys beim Return longline legt und zum Winner anbringt. Nachdem die US-Amerikanerin einen Punkt abgibt, bleibt die Belarussin mit der Vorhand im Netz hängen. Den ersten Satzball kann Sabalenka noch über den Serve durch die Mitte abwehren. Doch dann ist es eine Vorhand inside out, die zum Winner wird! Damit heißt es nun: Game, Set, Match: Keys!

Wie im Aufschlagspiel zuvor geht der erste Punkt an die Returnerin. Eine Vorhand von Keys fliegt hinter die Grundlinie, ehe sie über den Serve einen leichten Punktgewinn feiern kann. Danach legt jedoch die Belarussin mit einer Vorhand inside in nach. Allerdings bleibt Keys mit ihrem Service im Spiel. Beim Stand von 30:30 ist es ein Vorhandwinner von der US-Amerikanerin, der longline noch gerade eben im Feld aufkommt. Ein weiterer Vorhandwinner führt dazu, dass Keys ihr Aufschlagspiel halten kann und den Match-Tie-Break bereits erreicht hat. Kurze Erinnerung: Auch gegen Iga Swiatek musste die 29-Jährige in den Match-Tie-Break und setzte sich gegen die Nummer zwei der Welt mit 10:8 durch.

Aryna Sabalenka, die sich bislang im dritten Satz beim eigenen Aufschlag nahezu schadlos halten konnte, verzieht ihre Rückhand und gibt gleich den ersten Punkt ab. Danach möchte Madison Keys eine Vorhand longline setzen, doch sie möchte es zu genau machen und so landet die Filzkugel im Doppelfeld. Im Anschluss kommt Sabalenka ans Netz und legt ihre Vorhand weit nach rechts außen. Beim Stand von 30:15 ist es ein Rückhandwinner, der zu zwei Spielbällen führt. Die erste Möglichkeit wehrt die US-Amerikanerin ab. Mit einem harten Aufschlag durch die Mitte, den Keys nicht kontrollieren kann, steht es 5:5.

Aktuell wirkt Aryna Sabalenka etwas frischer. Vor allem beim eigenen Aufschlagspiel sind kaum mehr Fehler zu erkennen. Allerdings konzentriert sich Madison Keys auf den eigenen Service. Sie setzt ihre Kontrahentin unter Druck und forciert gleich zwei Fehler. Im Anschluss sucht sie den Weg ans Netz, ehe ihr die Rückhand hinter das Feld abrutscht. Beim Stand von 30:15 ist es ein Returnfehler von Sabalenka, die mit ihrer Vorhand an der Netzkante hängenbleibt. Die erste Spielchance kann Keys nicht nutzen, da sie aus kurzer Distanz ihre Vorhand ins Netz haut. Danach ist es jedoch geschehen. Der Return von der Belarussin ist zu weit und fliegt hinter die Grundlinie.

Keys baut über den Return viel Druck auf und geht ans Netz. Aus kurzer Distanz bekommt sie den Ball direkt auf den Körper gespielt, sodass sie nicht mehr schnell genug reagieren kann, weshalb die Rückhand im Netz landet. Danach sind es zwei Rückhandwinner longline, die zu drei Spielbällen führen. Eine Vorhand longline beendet das Aufschlagspiel von Sabalenka. Erneut gibt sie keinen Punkt ab.

Madison Keys sichert sich über ihren Aufschlag zwei leichte Punkte. Danach returniert die Belarussin stark und sucht den Weg ans Netz, ehe sie von dort einen Vorhandwinner gegen den Lauf ihrer Kontrahentin setzt. Im Anschluss zieht Keys eine Rückhand ins Netz. Beim Stand von 30:30 ist es erst ein Vorhandwinner, ehe die US-Amerikanerin mit einem Rückhandwinner longline ihr Aufschlagspiel halten kann. Nach dem Spielgewinn sieht man die 29-Jährige mit der Faust und einem lautstarken "Come on!".

Aryna Sabalenka zieht eine Vorhand aus zentraler Position voll durch und schlägt diese gegen die Laufrichtung ihrer Gegnerin zum Winner. Danach legt sie mit einem Rückhandwinner longline sofort nach. Ein unforced error über die Rückhand von Keys sorgt für drei Spielchancen. Die Belarussin bleibt beim eigenen Servicegame vollkommen souverän und holt sich ohne Punktverlust den Ausgleich zum 3:3.

Erneut muss Madison Keys den ersten Punkt bei eigenem Aufschlag abgeben. Danach kann sie jedoch ihre Kontrahentin in die Ecken schicken und holt sich einen ungefährdeten Punktgewinn über die Vorhand. Nach zwei Fehlern von Sabalenka steht es 40:15. Ein weiterer unforced error von der dreifachen Grand-Slam-Siegerin sorgt für den Spielgewinn.

Aryna Sabalenka holt sich über einen Rückhandwinner den ersten Punkt, ehe sie ihre Kontrahentin laufen lässt und einen Vorhandfehler forciert. Beim Stand von 30:0 steht die Belarussin schlecht zum Ball und verzieht eine Vorhand ins Doppelfeld. Nach einem Aufschlag nach außen returniert Keys per Cross ins Doppelfeld, sodass es Spielball für die 26-Jährige gibt. Erneut rutscht der US-Amerikanerin der Vorhandreturn ab und landet hinter dem Feld.

Aryna Sabalenka macht viel Druck vom Return weg und geht dem Ball hinterher. Sie legt eine Vorhand gegen die Laufrichtung der US-Amerikaner, die den Ball in der Folge zwar noch erwischt, doch ihre Rückhand fliegt ins Netz. Im Anschluss ist es ein Rückhandstopp am Netz, der zum 0:30 beim Aufschlag von Keys sorgt. Danach zeigt jedoch auch Madison Keys ihre Stärke und legt eine Vorhand longline ins Feld. Beim Stand von 15:30 gibt es eine Rallye von neun Schlägen, ehe Sabalenka ihre Vorhand nicht über die Netzkante bringen kann. Nach zwei weiteren forcierten Vorhandfehlern gibt es den Spielgewinn für Madison Keys.

Beim Aufschlag der Belarussin legt Keys den Vorhandreturn hinter die Grundlinie. Danach ist es eine 1-2-Kombination von Sabalenka, die mit der Vorhand einen schnellen Punkt holen kann. Im Anschluss bleibt die 26-Jährige mit einem Vorhandstopp an der Netzkante hängen. Danach serviert die Favoritin ein Ass durch die Mitte und hat zwei Spielchancen. Nach einem unforced error ihrer Kontrahentin beim Return gibt es das 1:1 nach Spielen.

Erst bleibt Aryna Sabalenka mit der Vorhand an der Netzkante hängen, ehe eine Vorhand von Madison Keys inside out zum Winner wird. Ein unforced error beim Return bringt der US-Amerikanerin gleich drei Spielbälle, von denen sie gleich die erste Chance mit einem Ass nach außen nutzt.

Wie sich die beiden Sätze doch ähneln! Während im ersten Satz die US-Amerikanerin vorneweg lief, war es im zweiten Satz die Belarussin, die den Satz nahezu komplett dominierte. Aryna Sabalenka hat im zweiten Spielabschnitt mehr Winner (13:8) geschlagen und auch die unforced errors sind deutlich ausgeglichener (12:14). Vor allem den ersten Aufschlag bringt die dreifache Grand-Slam-Gewinnerin nun mit 83 Prozent häufiger durch.

Nach einem forcierten Fehler von Madison Keys, holt sich Aryna Sabalenka über den Vorhandstopp per Slice den nächsten Punkt. Beim Stand von 30:0 sucht die US-Amerikanerin den Weg ans Netz und bekommt aus kurzer Distanz ihre Vorhand nicht über die Netzkante gebracht. Somit gibt es nun drei Satzbälle für die Belarussin. Die erste Chance lässt die zweifache Australian-Open-Siegerin nach einem Vorhandfehler liegen. Danach ist es ein Doppelfehler, der das Aufschlagspiel nochmal eng macht. Nach einem unforced error von Madison Keys gibt es den Ausgleich nach Sätzen!

Die ersten beiden Punkte beim Servicegame von Madison Keys teilen sich die beiden Akteurinnen. Danach ist es ein unforced error von Sabalenka, die bei ihrer Vorhand wegrutscht, sodass der Ball deutlich hinter der Grundlinie aufkommt. Direkt im Anschluss rutscht ihr eine weitere Vorhand hinter das Feld, sodass es zwei Spielbälle für die US-Amerikanerin gibt. Ein leichter Returnfehler beendet das Aufschlagspiel der 29-Jährigen.

Die Weltranglistenerste bleibt nun weiter aktiv und kann über einen Vorhandstopp den Vorteil für sich sichern. Allerdings hält Madison Keys mit einer krachenden Vorhand longline dagegen und gleicht aus. Ein unforced error über die Vorhand von Sabalenka sorgt für den dritten Breakball. Auch diesen wehrt die Belarussin mit einem Vorhandstopp ab. Danach ist es ein forcierter Vorhandfehler von Keys, der eine Spielmöglichkeit für Sabalenka bringt. Nach einem Returnfehler gibt es das 5:1.

Die Szenen des ersten Satzes wiederholen sich, einzig mit der Ausnahme, dass die Rollen vertauscht sind. Während Aryna Sabalenka immer besser in die Partie kommt, macht Madison Keys nun deutlich mehr leichte Fehler. Allerdings kann die US-Amerikanerin die ersten beiden Ballwechsel für sich entscheiden. Erst ist es ein Rückhandwinner, ehe ihre Gegnerin eine Vorhand ohne Druck hinter das Feld legt. Im Anschluss sucht die 26-Jährige den Weg ans Netz und forciert den Rückhandfehler ihrer Konkurrentin. Beim Stand von 15:30 gibt es eine Rallye von 14 Schlägen, bei der Keys das bessere Ende für sich behält und eine Rückhand cross zum Winner anbringt. Die erste Breakchance lässt die 29-Jährige jedoch liegen, da sie einen harten Aufschlag nicht kontrollieren kann. Nach einem Ass gibt es einen Einstand!

Madison Keys kann auch beim eigenen Aufschlagspiel die unforced error nicht reduzieren und so gibt sie gleich den ersten Punkt ab. Danach ist es jedoch ein einfacher Returnfehler von Sabalenka. Beim Stand von 15:15 holt sich die Belarussin mit einem Vorhandstopp per Slice den Punktgewinn. Nach einem weiteren Fehler über die Rückhand gibt es gleich zwei Breakchancen für die 26-Jährige. Mit einer Vorhand, die sie an der vorgerückten US-Amerikanerin vorbeilegt, gibt es nun bereits das zweite Break.

Nun scheint Madison Keys etwas unkonzentrierter zu werden. Erneut fliegt eine Rückhand ohne Druck beim Return hinter das Feld. Sabalenka spürt die leichten Probleme ihrer Gegnerin und geht mit einem harten Aufschlag nach außen mit 3:1 in Führung.

Den ersten Punkt beim Aufschlag der Belarussin macht jedoch Madison Keys, da Sabalenka ihre Rückhand nur ins Doppelfeld platzieren kann. Im Anschluss kommt die Favoritin ans Netz, doch ihre Kontrahentin bleibt davon unbeeindruckt und legt ihre Rückhand an ihr vorbei. Danach ist es jedoch ein unforced error der 29-Jährigen, die eine Rückhand knapp hinter das Feld setzt. Ein weiterer unerzwungener Fehler sorgt für das 30:30.

Wieder kann Sabalenka nach einem unforced error ihrer Kontrahentin eine Breakchance nicht nutzen, da ihre Rückhand im Netz hängenbleibt. Allerdings holt sich die Belarussin den dritten Breakball, nachdem ihr Vorhandreturn zum Winner wird. Diese Möglichkeit lässt sich die zweifache Australian-Open-Siegerin nicht nehmen und geht hohes Risiko beim Return, der longline zum Winner wird.

Die dreifache Grand-Slam-Siegerin geht beim Return hohes Risiko und wird dafür bezahlt. Ihre Rückhand wird longline zum Winner. Danach gibt es ein Duell am Netz, das die Belarussin ebenfalls für sich entscheiden kann. Im Anschluss ist es erst ein erzwungener Vorhandfehler und ein Ass von Keys, das zum 30:30 führt. Nach einer Rallye von zehn Schlägen bleibt die US-Amerikanerin mit der Rückhand im Netz hängen. Den Breakball wehrt die 29-Jährige jedoch mit einem Ass ab.

Die Belarussin bleibt heute sehr unbeständig und verzieht eine Vorhand aus zentraler Position ins Doppelfeld. Danach sind es jedoch zwei Fehler von Madison Keys, die zum 1:1 führen. Dennoch wirkt Aryna Sabalenka deutlich fehleranfälliger, als man es von ihr gewohnt ist.

Aryna Sabalenka wirkt angeschlagen. Nachdem sie eine Vorhand ohne Druck hinter die Grundlinie setzt, fängt sie an zu fluchen und ihr scheint den Tränen nahe. Im Anschluss fängt sich die Weltranglistenerste wieder und kann einen Vorhandvolley im Feld unterbringen. Nach ihrem ersten Ass der Partie geht sie mit 30:15 in Führung.

Einen unerzwungenen Vorhandfehler bügelt Madison Keys mit einem Ass durch die Mitte wieder aus. Danach ist es ein Rückhandwinner longline, wodurch die US-Amerikanerin einen Spielball erhält. Nach einem Serve auf den Körper kann Sabalenka den Return nicht kontrollieren und die Vorhand fliegt ins Netz. Damit kann Keys ihr Aufschlagspiel halten.

Madison Keys beginnt den zweiten Satz mit dem Serve und kann den ersten Punkt für sich verzeichnen. Im Anschluss möchte die 29-Jährige den Druck aufrechterhalten, wobei sie dabei zu viel Risiko geht und eine Rückhand ohne Bedrängnis ins Aus zieht. Im nächsten Ballwechsel übernimmt Sabalenka die Rallye, allerdings kann sie ihren Vorhandsmash nicht kontrollieren und setzt diesen links ins Doppelfeld. Danach ist es ein Vorhandstopp, der zum Winner wird. Beim Stand von 30:30 ist es ein Return über die Vorhand, den Sabalenka longline ins Feld setzt. Den Breakball lässt die Belarussin liegen, da sie einen Passierball über die Vorhand nicht über die Netzkante bekommen kann. Ein erzwungener Returnfehler bringt die Spielchance für Keys, die jedoch eine Vorhand ins Netz legt.

Madison Keys kann im ersten Satz gleich drei Breakbälle für sich nutzen. Aryna Sabalenka macht aktuell viel zu viele unforced errors und vor allem ihr erster Serve macht der Belarussin große Sorgen. Lediglich 64 Prozent der ersten Aufschläge haben den Weg über die Netzkante gefunden. Dazu kommen gleich vier Doppelfehler! Deshalb gerät die zweifache Australian-Open-Siegerin immer wieder in Bedrängnis. Keys hingegen spielt es sehr souverän und konnte bisher elf Winners anbringen, während ihre Kontrahentin nur vier schlagen konnte. Trotz des dominanten ersten Satzes darf sich die US-Amerikanerin nicht zu sicher sein, da sie im Duell mit Sabalenka 2023 bei den US Open schon 5:3 im zweiten Satz führte, ehe sie noch in drei Sätzen verlor.

Beim eigenen Servicegame möchte Aryna Sabalenka zu viel und legt einen Rückhandcross ins Doppelfeld. Auch danach kann sie ihre leichten Fehler nicht stoppen, sodass eine Vorhand ohne Bedrängnis im Netz landet. Beim Stand von 0:30 geht die Belarussin viel Risiko ein und setzt ihre Kontrahentin unter Druck, wodurch sie zwei Punkte gewinnen kann. Dann ist es jedoch wieder ein Doppelfehler, der zum Break- und Satzball für Keys führt. Diese Chance lässt sich die 29-Jährige nicht nehmen und geht nach einer Rückhand longline zum 1:0 nach Sätzen in Führung.

Aktuell fehlt Sabalenka auch etwas das Glück. Ein Vorhand kracht gegen die Netzkante und fliegt von dort im hohen Bogen hinter die Grundlinie. Im Anschluss zieht es Keys ans Netz, von wo sie ihre Vorhand ohne Druck ins linke Doppelfeld setzt. Auch danach gibt es gleich zwei weitere unforced errors über die Rückhand, sodass es Breakball für Sabalenka gibt. Den ersten wehrt die US-Amerikanerin ab, nachdem sie das Tempo hochhält und eine Rückhand auf die Grundlinie setzt, sodass die 26-Jährige eine Rückhand ins Netz haut. Danach ist es jedoch ein Fehler ohne Druck von Keys, der zum Break führt.

Nachdem Keys einen forcierten Vorhandfehler begeht, kann sie danach eine Vorhand aus der Halbdistanz gegen die Laufrichtung von Sabalenka anbringen. Davon zeigt sich die Belarussin unbeeindruckt und zieht eine Rückhand aus zentraler Position auf die andere Seite des Platzes zum Winner. Ein unforced error über die Rückhand der US-Amerikanerin sorgt für den Spielgewinn für die zweifache Australian-Open-Siegerin.

Aryna Sabalenka sucht den Weg ans Netz und kann aus kurzer Distanz eine Rückhand nicht über die Netzkante bringen. Aus Frustration schießt sie die Filzkugel über den Platz. Danach kommt die Belarussin nach einem guten ersten Aufschlag zum schnellen Punktgewinn. Im Anschluss teilen sich beide Akteurinnen die nächsten beiden Punkte, ehe Keys beim Stand von 30:30 einen Rückhandwinner an der vorgerückten Sabalenka vorbeizieht. Beim Satzball bleibt die 26-Jährige ganz cool und wehrt dies ab. Somit gibt es einen Einstand. Keys setzt einen Vorhandreturn hauchdünn hinter die Grundlinie. Dennoch kann sie danach über den Return direkt den Spielball abwehren.

Erst legt Sabalenka eine Rückhand ohne Druck hinter die Grundlinie, ehe ein Rückhandstopp per Slice zum 30:0 führt. Danach folgt ein Returnfehler, ehe ein Ass das Aufschlagspiel beendet.

Wie zu erwarten war, sind die Ballwechsel in dieser Partie sehr kurz. Die längste Rallye betrug bislang fünf Schläge. Nachdem beide Akteurinnen jeweils einen Fehler begehen, zieht Sabalenka eine Vorhand longline voll durch, die zum Winner wird. Im Anschluss sucht die Belarussin den Weg ans Netz, wobei ihre Kontrahentin dies früh erkennt und einen Vorhand-Cross zum Winner ansetzt. Danach ist es ein Doppelfehler, der zum Breakball führt. Erneut macht die 26-Jährige einen Fehler und bleibt aus der Halbdistanz mit der Vorhand an der Netzkante hängen. Damit gibt es das zweite Break für Madison Keys.

Aus der Mitte heraus schlägt Madison Keys eine Rückhand in die linke Ecke, die zum Winner wird. Im Anschluss folgt ein Ass, ehe sie eine Vorhand aus vollem Lauf heraus longline nicht im Feld anbringen kann. Ein unforced error über die Rückhand führt zu zwei Spielbällen. Die erste Chance lässt Keys nach einer 1-2-Kombination liegen, da ihre Vorhand inside out ins Aus fliegt. Danach macht sie es besser und holt sich dank eines starken Aufschlags das Aufschlagspiel.

Aryna Sabalenka ist noch nicht wirklich in der Partie und legt eine Vorhand hinter die Grundlinie. Danach lässt die dreifache Grand-Slam-Siegerin ihre Kontrahentin laufen und erzwingt darüber den Punktgewinn. Nach einem starken Return baut Madison Keys viel Druck auf, ehe sie eine Vorhand inside out auf die Linie legt. Trotz der Angabe von Sabalenka möchte die US-Amerikanerin viel Druck aufbauen, allerdings legt sie dabei ihre Vorhand hinter das Feld. Beim Stand von 30:30 bringt die Belarussin einen harten Aufschlag nach außen durch, den ihre Kontrahentin nicht returnieren kann. Beim Spielball muss die zweifache Australian-Open-Siegerin erneut über den zweiten Aufschlag gehen, sodass nicht viel Druck aufgebaut werden kann. Dennoch verrutscht Keys der Return ins Netz.

Madison Keys baut viel Druck über den ersten Aufschlag auf, sodass sie danach eine Vorhand in die rechte Hälfte des Platzes legen kann und einen Rückhandfehler erzwingt. Direkt danach ist es ein Returnfehler der Belarussin, der zum 30:0 führt. Im Anschluss macht die US-Amerikanerin gleich zwei Vorhandfehler und bringt ihre Kontrahentin zurück in das Spiel. Beim Stand von 30:30 geht Keys mit einer Serve-and-Volley-Variante ans Netz und legt einen Vorhandvolley ins Feld. Die Chance auf das Aufschlagspiel kann die 29-Jährige mit einem harten Aufschlag nach außen nutzen und geht mit 2:0 in Führung.

Aryna Sabalenka verfällt in alte Muster und schenkt ihrer Konkurrentin nach einem zweiten Doppelfehler einen Breakball. Diese Chance lässt sich Madison Keys nicht nehmen und sie erzwingt einen Vorhandfehler zum Break.

Aryna Sabalenka beginnt die Partie mit dem Serve und fängt mit einem Doppelfehler an. Auch danach muss die Belarussin über den zweiten Aufschlag kommen, doch nach dem Return schlägt sie eine krachende Vorhand longline zum Winner. Obwohl im Anschluss der erste Serve durchgeht, setzt die 26-Jährige eine Vorhand ohne Druck ins Netz. Nach einem Returnfehler von Keys steht es 30:30.

Nun ist es dann doch so weit! Madison Keys wird vom Stadionsprecher aufgerufen und betritt den Innenraum. Kurz darauf folgt auch Aryna Sabalenka. Beide Akteurinnen nehmen ihren jeweiligen Stuhl ein, ehe es in wenigen Momenten ans Netz zum Münzwurf geht.

Das Finale der Frauen verzögert sich um einige Minuten. Bislang hat weder Sabalenka noch Keys den Innenraum der Rod Laver Arena betreten, sodass der Startzeitpunkt bereits auf 09:40 Uhr verschoben wurde. Ob diese Startzeit eingehalten werden kann, ist zu bezweifeln.

Wenig überraschend liegt die Favoritenrolle bei Aryna Sabalenka. Die zweifache Australian-Open-Siegerin steht im dritten Jahr in Folge in Melbourne im Finale und bestreitet heute ihr insgesamt fünftes Endspiel bei einem der vier großen Turniere. Für Madison Keys ist es erst die zweite Finalteilnahme, nachdem sie 2017 bei den US Open das Endspiel erreichen konnte. Auch die direkten Duelle gingen überwiegend an die Belarussin. Bislang sind die beiden Akteurinnen fünfmal auf der WTA-Tour aufeinandergetroffen. In vier der fünf Begegnungen behielt Sabalenka das bessere Ende für sich. Einzig 2021 konnte sich Keys beim Rasenturnier von Berlin mit 2:1 gegen ihre heutige Konkurrentin durchsetzen. Zuletzt traf man übrigens in Peking vor rund dreieinhalb Monaten aufeinander. In der chinesischen Hauptstadt setzte sich Sabalenka mit 2:0 (6:4, 6:3) durch.

Madison Keys hatte den deutlich schwierigeren Weg ins Finale. Bereits im Achtelfinale traf die US-Amerikanerin auf Elena Rybakina, die sie mit 2:1 nach Sätzen besiegen konnte. Auch im Viertelfinale gegen Elina Svitolina ging es über drei Sätze. Im Halbfinale stand der 29-Jährigen Iga Swiatek gegenüber, die aktuelle Nummer zwei der Welt. Nachdem die Polin den ersten Satz mit 7:5 gewinnen konnte, schlug Keys mit einer wahren Matchdemonstration im zweiten Durchgang zurück und glich nach einem 6:1 aus. Im entscheidenden Spielabschnitt ging es in den Match-Tie-Break. Dort behielt die US-Open-Finalistin von 2017 das bessere Ende für sich und rang Swiatek mit 10:8 nieder. In vier ihrer sechs Partien musste die US-Amerikanerin in einen dritten Satz.

Mit Aryna Sabalenka steht die Australian-Open-Siegerin der Jahre 2023 und 2024 erneut im Finale. Auf dem Weg ins Endspiel musste die Weltranglistenerste lediglich einen Satz im Viertelfinale gegen Anastasia Pavlyuchenkova abgeben. Ansonsten gewann die Belarussin ihre fünf weiteren Partien glatt mit 2:0. Auch im Halbfinale gegen Paula Badosa hielt die 26-Jährige sich schadlos. Nun greift sie nach dem dritten Titel beim Happy Slam.

Hallo und herzlich willkommen zu den Australian Open 2025. Der Samstag in der zweiten Turnierwoche ist dem Finale der Frauen vorbehalten. Ab 09:30 Uhr trifft Aryna Sabalenka in der Rod Laver Arena auf Madison Keys, im Duell um den ersten Grand-Slam-Titel des Jahres.