Australian Open, Herren, Tag 3: Federer und Nadal weiter, 67-Asse-Mann raus

Tag 3 bei den Australian Open 2019: Roger Federer und Rafael Nadal sind weiter, der angeschlagene Kevin Anderson ist raus. Deutschsprachige Herren waren nicht im Einsatz.

von tennisnet
zuletzt bearbeitet: 18.01.2019, 05:23 Uhr

Rafael Nadal beschließt den Mittwoch in der Rod Laver Arena
© Jürgen Hasenkopf
Rafael Nadal

Roger Federer (3/Schweiz) - Daniel Evans (Q/Großbritannien) 7:6 (5), 7:6 (3), 6:3

Kein Federer-Feuerwerk, aber in den wichtigen Momenten war der Schweizer da. Federer führte bereits mit 5:3 in Durchgang zwei, musste aber erneut in einen Tiebreak. In Satz drei drehte der Titelverteidiger auf und stellte mit einem Break zum 3:1 früh die Weichen zum Sieg. "Es hat sich etwas angefühlt, als würde ich gegen mein Spiegelbild spielen", sagte Federer im Anschluss. Er ist nun seit 16 Matches in Melbourne ungeschlagen und spielt am Freitag gegen Taylor Fritz. Zum Spielbericht!

Taylor Fritz (USA) - Gael Monfils (30/Frankreich) 6:3, 6:7 (8), 7:6 (6), 7:6 (5)

Nervenstarker Auftritt von Youngster Taylor Fritz, der 12 der 13 Breakchancen von Monfils abwehrte und insgesamt 63 Winner schlug - davon 22 Asse. Die Belohnung: ein Meeting mit Roger Federer in Runde drei!

Rafael Nadal (2/Spanien) - Matthew Ebden (Australien) 6:3, 6:2, 6:2

Matt Ebden wehrte sich so gut es ging, aber gegen die Naturgewalt des Weltranglisten-Zweiten gab's kein Ankommen. Zumal Nadal die kleinen Chancen des Australiers - wie die vier Breakchancen - stets zunichte machte. 33 Winner, 15 unerzwungene Fehler und Runde drei nach knapp zwei Stunden Spielzeit, so Nadals Flirt mit der Statistik. Jetzt geht's gegen Youngster Alex de Minaur. Zum Spielbericht!

Alex de Minaur (27/Australien) - Henri Laaksonen (Q/Schweiz) 6:4, 6:2, 6:7 (7), 4:6, 6:3

Die australische Nummer 1 bleibt am und im Rennen! Der Tag sah für den Schützling von Lleyton Hewitt zunächst entspannt aus, im Tiebreak von Satz drei hatte er bereits Matchball. Aber der Schweizer Laaksonen hielt dagegen und glich auch in Satz fünf aus, in dem de Minaur schon früh mit Break führte. Zum Schluss behielt der 19-Jährige die Nerven und darf zur Belohnung am Freitag gegen Rafael Nadal ran!

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Frances Tiafoe (USA) - Kevin Anderson (5/Südafrika) 4:6, 6:4, 6:4, 7:5

Die erste große Überraschung im Herren-Feld! Youngster Tiafoe, auf Rang 39 der Welt notiert, gewann gegen den letztjährigen Wimbledon-Finalisten Anderson, der allerdings von einer Ellenbogen-Verletzung gehandicapt war und nach Satz drei eine Behandlungspause nahm. Sein letztes Aufschlagspiel gab der Südafrikaner via Doppelfehler ab, Tiafoe behielt die Nerven und servierte trotz 15:40 zu seinem größten Karriere-Sieg aus. Nun geht's gegen Andreas Seppi, der Jordan Thompson souverän in drei Sätzen schlug. Zum Spielbericht!

Marin Cilic (6/Kroatien) - Mackenzie McDonald (USA) 7:5, 6:7 (9), 6:4, 6:4

Der Vorjahresfinalist ist weiter - auch wenn er sich etwas strecken musste und 3 Stunden und 37 Minuten auf dem Court stand. Cilic feuerte zwar 25 Asse ab, gab aber drei Mal seinen Aufschlag ab. In Durchgang vier jedoch hielt er sich schadlos. Cilic trifft nun auf Fernando Verdasco, der Radu Albot mit 6:1, 7:6 (2), 6:3 besiegte.

Roberto Bautista Agut (22/Spanien) - John Millman (Australien) 6:3, 6:1, 3:6, 6:7 (6), 6:4

Murray-Bezwinger Bautista Agut machte es fast wie am Montag: 2:0-Sätze führen, Gegner noch mal rankommen lassen - und dann doch beenden. Millman, der gegen Roger Federer im Vorjahr bei den US Open überraschte, bot vor heimischer Kulisse großen Kampfgeist und wehrte im Tiebreak von Satz vier gleich vier Matchbälle am Stück ab (Bautista Agut lag hier mit 6:2 vorne!). Aber der Spanier blieb cool, breakte zum 3:2 in Satz fünf und brachte diesen Vorsprung letztlich über die Ziellinie. Gegner nun: der an zehn gesetzte Karen Khachanov.

Stefanos Tsitsipas (14/Griechenland) - Viktor Troicki (Serbien) 6:3, 2:6, 6:2, 7:5

Nächster Vier-Satz-Sieg für Tsitsipas, nachdem der Grieche in der ersten Runde bereits gegen Matteo Berrettini zu kämpfen hatte. Wieder war Tsitsipas auf Court 3 die Unterstützung der Fans sicher, im nächsten Match geht es gegen Nikoloz Basilashvili. Der Georgier musste gegen den Qualifikanten Stefano Travaglia über fünf Sätze gehen.

Grigor Dimitrov (20/Bulgarien) - Pablo Cuevas (Uruguay) 6:3, 6:7 (5), 6:3, 7:5

Der Halbfinalist aus 2017 steht in Runde drei: Dimitrov musste hart kämpfen, nutzte nur drei seiner elf Breakchancen - wehrte im Gegenzug aber alle drei Gelegenheiten seines Gegners ab, auch dank einer 82-Prozent-Gewinnquote, wenn das erste Service kam. Gegner in Runde drei: der Italiener Thomas Fabbiano.

Thomas Fabbiano (Italien) - Reilly Opelka (USA) 6:7 (15), 6:2, 6:4, 3:6, 7:6 (5)

67 Asse (!) hämmerte der 2,13-Meter-Mann Opelka auf die Gegenseite und versetzte selbst Asse-König Ivo Karlovic damit einen Schrecken. Am Ende siegte jedoch Fabbiano (nur 2 Asse), der im Match-Tiebreak am Ende die besseren Nerven hatte. Für den 29-Jährigen ist Runde drei schon jetzt das beste Abschneiden in Melbourne, jetzt geht's gegen Grigor Dimitrov.

Tomas Berdych (Tschechische Republik) - Robin Haase (Niederlande) 6:1, 6:3, 6:3

Beeindruckende Vorstellung von Tomas Berdych, der bei seiner Rückkehr vor zwei Wochen in Doha bereits das Finale des dortigen ATP-Tour-250-Turniers gewonnen hatte. In Runde eins hatte der Tscheche mit Kyle Edmund einen der vier Halbfinalisten von 2018 besiegt. Berdych trifft nun auf den an 18 gesetzten Diego Schwartzman, der gegen Denis Kudla über fünf Sätze gehen musste und schon 1:4 im Entscheidungsdurchgang zurücklag, dann aber fünf Spiele in Folge zum Matchgewinn holte.

Das Herren-Tableau der Australian Open

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