Australian Open: Kann Mirra Andreeva den Roland-Garros-Coup wiederholen?
Mirra Andreeva fordert morgen im Achtelfinale der Australian Open die Turnierfavoritin Aryna Sabalenka. Auf Hartplatz hat die Russin gegen die Nummer eins der Welt noch keinen Stich gemacht.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
18.01.2025, 18:38 Uhr
Die Frauen haben den morgigen Sonntag am Nachmittag also fast exklusiv für sich bei diesen Australian Open 2025, zumindest die noch im Tableau verbliebenen Einzel-Spielerinnen. Ermittelt werden die vier Viertelfinalistinnen der oberen Raster-Hälfte, was natürlich bedeutet, dass auch die Titelverteidigerin Aryna Sabalenka zum Einsatz kommen wird.
Sabalenka strebt ihren dritten Titel in Melbourne an, im vergangenen Herbst hat sie ja auch bei den US Open triumphiert. Un so lohnt es sich ja mal nachzusehen, gegen wen Sabalenka eigentlich letztmals bei einem Major ein Match verloren hat? Und siehe da: Das war gegen Mirra Andreeva in Roland-Garros. Denn in Wimbledon konnte Sabalenka aufgrund einer Verletzung nicht antreten.
Sabalenka gewinnt in Brisbane glatt
Und siehe da: Genau gegen jene Mirra Andreeva muss Sabalenka nun auch in Melbourne ran. Die gute Nachricht für die Branchenprima: Auf Hartplatz hat sie gegen Andreeva die bislang einzige Partie ziemlich glatt gewonnen. Und das ist gar nicht lange her: Beim WTA-Tour-500-Event in Brisbane konnte sich Sabalenka im Halbfinale mit 6:3 und 6:2 behaupten.
Und es spricht nun nicht wahnsinnig viel dafür, dass es bei den Australian Open anders laufen wird. Einfach, weil das Match-Up für Andreeva auf schnelleren Belägen kein gutes ist. Da kann sie das Tempo mit Sabalenka nicht dauerhaft mitgehen (andererseits: wer kann das schon?), hat aber auch nicht diesen einen Gewinnschlag, mit dem sie ab und zu zu freien Punkten käme (da wiederum gibt es auf der WTA-Tour doch ein paar Kandidatinnen).
Allerdings sollte Andreeva ihre Geschichte gegen Sabalenka ein bisschen Mut geben. Denn auch vor dem Coup bei den French Open hatte sie in den beiden Partien auf Sand davor (beide in Madrid) kein Licht gesehen.
Hier das Einzel-Tableau der Frauen