Marach nervenstark ins Halbfinale von Melbourne
Der Erfolgslauf von Oliver Marach und Mate Pavic geht weiter: Nach einem Erfolg gegen Marcus Daniell und Dominic Inglot spielen die beiden nun in der Vorschlussrunde gegen Jan-Lennard Struff und Ben Mclachlan.
von tennisnet
zuletzt bearbeitet:
24.01.2018, 07:42 Uhr
Oliver Marach und Mate Pavic marschieren nach ihren Triumphen in Doha und Auckland zu Beginn des Jahres weiter: Die beiden bezwangen in einem äußerst engen Match Marcus Daniell und Dominic Inglot mit 6:4, 6:7 (10) und 7:6 (5).
Im ersten Satz machte ein einziges Break - und das gleich im ersten Spiel - den Unterschied zugunsten von Marach/Pavic - es sollte das einzige im gesamten Match bleiben. Zu dominant agierten die Aufschläger auf beiden Seiten. Gute Returns und längere Ballwechsel blieben die absoluten Ausnahme.
0:5 lagen Marach und sein kroatischer Partner dann im Tiebreak des zweiten Satzes zurück - nur um dann sechs Punkte in Folge zu machen. Ihren ersten Matchball konnten die zweifachen Turniersieger 2018 allerdings nicht verwerten, auch nicht den zweiten und dritten. Inglot machte es beim 22. Punkt des Tiebreaks besser, setzte einen Passierball-Versuch Marachs mit einem Rückhandvolley unerreichbar an die Linie.
Im Entscheidungssatz ging es wieder mit dem Aufschlag bis in die Kurzentscheidung. Diesmal gelang Marach mit einem Vorhand-Return das erste Mini-Break zum 2:0, Pavic servierte sicher zum 4:1. Der Neuseeländer Daniell und der Brite Inglot kamen auf 3:4 heran, holten sich mit einem starken Rückhandvolley Daniells das Mini-Break von Marach zurück. Der Steirer revanchierte sich mit einem hohen Backhand-Return, der sich noch ins Feld senkte. Den insgesamt vierten Matchball konnten Daniell/Inglot noch abwehren, nach 2:40 Stunden servierte Pavic aber zum Halbfinal-Einzug aus.
In der Vorschlussrunde warten auf die Sieger mit Jan-Lennard Struff und Ben Mclachlan zwei Überraschungsgäste: Der deutsche Davis-Cup-Spieler und sein japanischer Partner hatten schon am Dienstag die Turnierfavoriten Marcelo Melo und Lukasz Kubot aus dem Turnier geworfen.
Hier das Doppel-Tableau der Herren