Australian Open: Roger Federer vs. Marton Fucsovics im TV, Livestream und Liveticker

Aber das ist Zukunftsmusik, morgen stehen massenhaft tolle Achtelfinalpartien an. Wenn Sie sich den Wecker auf 2:30 Uhr stellen, dann servieren wir Ihnen Thiem, Wawrinka, Kerber, Zverev und Nadal im Superdeluxepaket. Noch einen schönen Restsonntag und bis bald!

Toller 1. Satz von Fucsovics, aber mit dem sofortigen Break danach drehte Federer die Partie und gab das Steuer auch nicht mehr aus der Hand. Weiter geht es wie gesagt im Viertelfinale gegen den US-Amerikaner Tennys Sandgren.

Guter Aufschlag, Returns ins Netz, das war es.

Wieder nichts, nächster Anlauf.

Butterweicher Stopp, nächster Matchball.

Die Netzkante stellt noch einmal auf Einstand. Heute lassen wir nichts aus.

Auf der Vorhandseite klappt exakt dieser Winner, Matchball!

Die Rückhand geht dann aber ins Seitenaus, also noch einmal 30 beide.

Federer am Netz ganz cool, nur mehr zwei Punkte fehlen.

Damit kann ausserviert werden. Fucsovics wehrt sich am Netz, aber es reicht nicht. 15:0.

Und per Challenge stellt Federer dann auf 5:2 zu seinen Gunsten, auch der Ball war wieder zu lang vom Ungarn.

Oh weh, auch das darf nicht passieren. Federer wird weit nach links rausgedrängt, der Winner ist damit perfekt vorbereitet. Aber warum haut er da so stark drauf, so wird der Schlag zu lang und es heisst 15:40.

Böser Fehler von Fucsovics, der Volley ist viel zu lasch. Schon knallt ihm Federer den Passierball zum 15:30 um die Ohren.

Und schon ist der Aufschlag zum 4:2 eingetütet.

Da liegt Schnee drauf. Federer lässt den Ball aufspringen und muss den Schmetterball zum 40:0 gar nicht durchziehen.

Und so macht Fucsovics vier Punkte am Stück und verkürzt wieder.

Oha, beide mit unerzwungenen Fehlern vergeben. Sein bestes Tennis bietet uns Federer heute auch noch nicht an.

Federer muss am Netz zweimal schmettern. Hat aber jetzt seine zwei Breakbälle.

Dann auch noch ein Doppelfehler.

Gleich noch ein Ass hinterher. Fucsovics hingegen eröffnet mit seiner derzeit üblichen Vorhand ins Netz.

Adlerauge Federer holt sich per Challenge ein Ass und das 40:15. Millimetersache, ganz bitter für Fucsovics, der ja unbedingt das Re-Break braucht.

Auch der ist unretournierbar, nur mehr 2:1 für Federer.

Aber diesmal scheint Fucsovics deutlich früher anzuschreiben. Starker Aufschlag durch die Mitte zum 40:15.

Ein Aufschlag reicht, alles geht seinen geregelten Gang.

Zwei Chancen zur Breakbestätigung.

Es ist die Vorhand, die Fucsovics heute das Genick bricht. Wieder ein einfacher Fehler zu viel, das frühe Break für Federer reduziert die Zweifel am Ausgang dieses Matches dramatisch.

Ein Stopp bringt Federer den Breakball.

Diese Vorhand ins Netz zum 15:30 gibt allerdings grossen Anlass zur Sorge.

Ein Rahmentreffer von Fucsovics eröffnet Satz 4. Jetzt bloss nicht wieder gleich das frühe Break.

Aber jetzt hat Federer genug und organisiert die drei Punkte am Stück mit klinischer Präzision. Und biegt damit auch wieder auf die Siegerstrasse ein.

Tatsächlich setzt Fucsovics den Winner zum 30:40. Skurriler Satz, es ist nicht wirklich spannend, aber es regnet in einer Tour Breakchancen.

30 beide, Satzball oder doch noch eine Breakchance für Fucsovics.

Seitenlinie minimal angekratzt, Break! Aber die Challenge musste Fucsovics ziehen, das sah so sehr nach Aus aus.

Und zwei Breakchancen auch für Federer.

Dann aber auch eine Rückhand nicht von dieser Welt zum 0:30.

Diesmal bleibt eine Rückhand Federers an der Netzkante hängen. Ein Break ist aufgeholt.

Und das ist nur der Auftakt. Wieder organisiert sich der Aussenseiter zwei Breakbälle.

Aber den perfekten Lob gegen Federer kann Fucsovics keiner mehr nehmen.

Der Return geht ins Aus, aber der Satzgewinn ist natürlich trotzdem für Federer vorreserviert.

Es droht die Höchststrafe. Aber jetzt doch nicht mehr, steht schnell 40:0 für Fucsovics.

Federer muss ordentlich pumpen. Den Winner cross zum 4:0 spielt er trotzdem perfekt aus vollem Lauf.

Die Federer humorlos mit dem Aufschlag wegwischt. Einen dritten gibt es nicht, Fucsovics beendet ein langes Grundlinienduell mit dem Fehlschlag.

Völlig aus dem Nichts zwei Breakbälle jetzt auf der anderen Seite!

Da ist das nächste Break. Den ganz schwierigen und tiefen Volley bringt Fucsovics zwar noch zurück, die Einladung zum Winner nimmt Federer natürlich an.

Und schon wieder Breakbälle für Federer.

Ein Pünktchen organisiert sich Fucsovics, dann wird die Vorhand wieder zu lang. Break ist bestätigt.

Emotionslos stellt Federer auf 40:0.

Fucsovics findet keine Mittel mehr, er gibt das Aufschlagspiel sang- und klanglos ab.

Und er macht in dieser Tonart weiter, schon wieder zwei Breakbälle. Die Rückhand ist jetzt eine gewaltige Waffe beim Schweizer.

Ein Aufschlag reicht, Federer gleicht nach Sätzen in beeindruckender Manier aus.

Return deutlich zu lang, da sind auch schon zwei Satzbälle.

Auch die Netzkante rettet den Ungarn nicht, Federer antizipiert ganz schnell und legt den Winner für ein weiteres Break nach.

Ja, zwei oder drei Zentimeter zu lang, Breakball.

Eine Challenge, aber ich befürchte für Fucsovics, dass diese vergeblich ist.

Der Altmeister legt nach, was passiert jetzt bei 30 beide?

Und prompt heisst es ein paar Augenblicke später 4:1 für Federer.

Und er kommt tatsächlich in eine Rallye! Aber die beendet er mit einer ganz schwachen Vorhand, solche Chancen bekommt man nicht oft gegen Federer.

Dann aber patzt Federer plötzlich erneut. Und Fucsovics bekommt tatsächlich die Chance auf das Rebreak.

Hui, was für ein Ballwechsel! Federer setzt den Volley am Netz in den Winkel, aber Fucsovics gelingt die perfekte Antwort. Aber auch der knifflige Volleystopp passt, aber selbst den bringt der Ungar zurück. Dann allerdings muss Federer nur mehr den Schläger hinhalten.

Klappt sogar zu Null.

40:0, das passt, der erste Eintrag auf der Anzeigetafel in Satz 2 naht für Fucsovics.

Schon passiert, jetzt muss Fucsovics Tempo rausnehmen und wieder mehr Konzentration reinbringen.

Federer hingegen setzt den Volley und ist bei 30:15 auf dem Weg zur Breakbestätigung.

Einen wehrt er ab, aber dann wird der Volley einen Meter zu lang, Federer hat sein erstes Break.

Knallharte Vorhand rechts ins Feld, das ist zwei Breakbälle wert.

Diese Fehler darf Fucsovics nicht machen. Einfachste Vorhand ins Netz, 0:30, könnte schnell und hart bestraft werden.

Hoppla, jetzt prügelt Federer das Auftaktspiel in Satz 2 binnen weniger Sekunden durch als wäre nichts gewesen.

Macht er aber nicht. Starker Aufschlag, der kaum aufspingt. Dementsprechend unkontrolliert wird der Return und landet deutlich im Aus. Satz 1 geht nach Ungarn, das ist schon mal eine ordentliche Überraschung.

Knackige Aufschläge, 40:0. Jetzt kann sich das Fucsovics nur mehr selbst nehmen.

Schicker Winner auch hier zum 15:0.

Aber so schnell nicht. Wutwinner von Federer, die Challenge von Fucsovics geht ins Leere. Aber jetzt kann er mit eigenem Aufschlag den Satz zumachen.

Viel Druck, präzise Winkel, Federer kann erneut nur ins Netz schlagen. Aufschlagspiel zu Null, ein Satzgewinn für den Aussenseiter winkt.

Jetzt trifft Fucsovics alles. Und hat drei Gelegenheiten, das Break zu bestätigen.

Guter Return, jetzt oder nie. Jetzt! Der Angriffsball auf die Vorhandseite passt und springt nur ganz wenig auf. Prompt bringt Federer die Kugel nicht über das Netz.

Zwei Breakbälle sind abgewehrt, einer bleibt.

Uiuiui. Einfachster Volley am Netz nach geblocktem Return. Dergleichen schlägt ein Federer nie ins Netz. Fast nie, 0:40!

Hoppla, plötzlich 0:30 nach zwei Federerschen Misshits.

Bleibt dabei, Federer fehlt noch ein kleines Stückerl. Toller Return gegen ein Fast-Ass, aber der Ball fällt neben der Seitenauslinie runter.

Aber wieder kein Breakball. Vorerst.

Der war gut! Federer bereitet den Netzangriff gut vor, aber kassiert einen perfekten Passierball die Linie entlang aus ordentlicher Bedrängnis. Aber auch diesmal muss Fucsovics über 30 beide gehen.

Fucsovics hatte eine feine Chance zum Winner, die hat er vergeben. Dementsprechend locker stellt Federer in Blitzgeschwindigkeit wieder auf 3:2 zu seinen Gunsten.

Und mit der Vorhand erwischt er Federer komplett auf dem falschen Fuss. Der geht zu Boden und es ist weiter alles in der Reihe bei 2:2.

Guter und ansatzloser Angriffsball vom Ungarn, damit Spielball.

Brenzlige Situation für Fucsovics, zu seinem Glück schlägt Federer nicht den Winner, sondern haarscharf ins Seitenaus. Aber jetzt eine einfache Rückhand ins Netz und 30 beide.

Und dieses Ass nach aussen zum Spielgewinn hätte kein Mensch der Welt verhindern können.

Fucsovics gefällt mir durchaus als Rückschläger. Aber ein weiteres 40:15 für Federer kann er nicht verhindern.

Hindert Fucsovics aber nicht daran, auch sein Eröffnungsservice mühelos durchzubringen.

30:15, erste Challenge von Federer. Gut gesehen, der Aufschlag war einen Tick zu lang.

Federer holt sich das Game, Fucsovics hat aber als Rückschläger auch nicht schlecht begonnen.

Dieser Winner zum 30:15 sorgt erstmals für gute Laune in der Bude. War aber auch schön gemacht von Federer.

Federer schlägt auf, den ersten Punkt schnappt sich aber sein Gegner. Und Tennys Sandgren liest jetzt bei uns im Ticker mit, denn er hat sein Match bereits gewonnen und will wissen, auf wen er im Viertelfinale trifft.

Sehr zur Freude des einheimischen Publikums hat Barty jetzt den Satz 6:4 gewonnen und damit auch das Match. Uns freut noch viel mehr, dass es jetzt gleich losgehen kann, davor aber noch das obligatorische Einschlagen zum Warmwerden.

Die Rod Laver Arena ist noch nicht bespielbar, denn Frau Barty und Frau Riske spielen die vollen drei Sätze. Das dürfte also eine Verspätung von ziemlich genau einer halben Stunde geben, sprich 11:00 Uhr sollten wir loslegen können.

Und um die Dupilizität der Ereignisse perfekt zu machen, vor zwei Jahren trafen sich auf diese Weise Fucsovics und Federer im Achtelfinale. Das gewann der Schweizer ohne Satzverlust, in Satz 2 musste allerdings der Tiebreaker entscheiden. Wie es weiter ging, das dürfte bekannt sein, Federer holte eine Woche später seinen 20. und bis dato letzten Grand-Slam-Titel. Im letzten Jahr traf man sich im Viertelfinale von Dubai ein zweites Mal, Federer gewann wieder glatt.

Die Überraschung der ersten Woche kommt aus Ungarn und heisst Marton Fucsovics. In Runde 1 ballerte er den an 13 gesetzten Denis Shapovalov raus, dann nutzte er dessen einfachen Weg ins Achtelfinale mit klaren Drei-Satz-Siegen gegen den Italiener Sinner und den Amerikaner Paul. Genau so ein Ding gelang ihm 2018 an gleicher Stelle, damals mit einer Überraschung gegen Sam Querrey, seinerzeit auch die 13 der Setzliste.

Interessant auch für Federer und Fucsovics, denn hier wird der etwaige Gegner für das Viertelfinale ermittelt. Und auch wenn der Schweizer dieses Turnier schon sechsmal gewonnen hat, im Vorjahr war im Achtelfinale Schluss. Gegen einen ganz starken Tsitsipas, der in diesem Jahr allerdings sein blaues Wunder erlebte, denn Raonic ist wieder ganz der Alte und kickte ihn in drei Sätzen raus.

Der Tag in Melbourne geht zur Neige, war schon einiges los heute. Djokovic zeigte gegen Schwartzman Galaform, er setzte sich in drei Sätzen durch, das gelang auch Raonic gegen Cilic, die beiden treffen sich nun im Viertelfinale. Aktuell ist Fognini mit einem Satzgewinn im Tie-Break gegen Sandgren dem Aus gerade noch einmal entkommen, der US-Amerikaner liegt aber 2:1-Sätze vorne.

Herzlich willkommen bei den Australian Open zur Achtelfinalpartie zwischen Marton Fucsovics und Roger Federer.