Das sagt das Schweizer Testteam!
Wie spielt sich der neue Babolat Pure Drive? Das Testteam von tennisnet.com hat den Schläger analysiert.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
20.12.2014, 18:28 Uhr

Einige glückliche User hatten die Möglichkeit, den Babolat Pure Drive, der seit kurzem auf dem Markt ist, fürtennisnet.comexklusiv zu testen. Hier ist der Erfahrungsbericht des Schweizer Testteams.
Der Testbericht von Roger Furrer:
Der Schläger liegt sehr gut in der Hand, obwohl er „schlägerlastig“ ist. Ich spielte bis jetzt immer „kopflastige“ Schläger. Dadurch verändert sich natürlich auch die Schlagtechnik. Der Schläger ist sehr geeignet für eine doppelhändige Rückhand. :-) Ansonsten kann man sehr viel Zug beim Schlag entwickeln, was mir sehr gefällt. Eine gute Kontrolle ergibt ebenfalls das Handling des Rackets, was mir noch mehr Sicherheit gibt. Auch die Schlägergröße und Gewicht passt mir sehr gut mit 300 Gramm. Da ich bis jetzt mehrheitlich Wilson gespielt habe, bin ich nun vom Babolat überzeugt. Ich werde sicherlich jetzt noch weitere Testtage durchführen und auch mal mit meiner Seite bespannen und auf meine Seitenspannung einstellen.
Der Testbericht von Neel Reichert:
Allgemeines Spielgefühl:
Der Schläger lässt sich im Allgemeinen sehr leicht spielen. Kontrolle, Spin und Power sind gut ausbalanciert, obwohl er auf der eher kraftvollen Seite liegt. Ich habe den ProStaff 90 gespielt, auf den ProStaff 95 gewechselt, weil ich etwas Leichteres wollte und war mir von da pure Kontrolle gewöhnt, doch habe jetzt auf den ProStaff 97 gewechselt. Verglichen dazu ist der Pure Drive ähnlich wie der ProStaff 97, doch noch etwas kraftvoller, jedoch weniger präzise. Dies bekomme ich vor allem am Netz zu spüren. Vielleicht hätte ich auch einfach länger mit dem Racket spielen sollen.
Spin:
Es ist genügend Spin-Potential vorhanden, obwohl ich dazu sagen muss, dass er für einen Babolat-Schläger eher auf der verhaltenen Seite anzutreffen ist.
Power:
Für meinen Geschmack hat er zu viel Power. Er ist ein typischer „Punchschläger“, genial für etwas jüngere Spieler oder eben Puncher. Ich habe ihn einem 14-Jährigen in die Hände gegeben und er hat sogleich auf diesen gewechselt, obwohl er jeden einzelnen Babolat-Schläger durchgetestet hat (er hatte den PureStorm Team) und ihm hat nichts gepasst, außer dieser jetzt.
Ein Feedback von ihm:
Der Schläger generiert sehr viel eigene Power, da kann ich auch außerhalb meiner Zone den Ball noch beschleunigen, wenn ich auf Punkt gehen will. Aber auch Kontrolle habe ich genügend, vor allem von der Grundlinie aus.
Hier geht es zum Bericht des deutschen Testteams.