Benoit Paire bald auf „Only Fans”?
Mit einem Instagram-Post liebäugelt Tennis-Exzentriker Benoit Paire mit seiner Präsenz bei der Content-Sharing-Plattform „Only Fans“.
von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet:
02.12.2024, 17:21 Uhr
Ordentliche Zahltage erlebte Benoit Paire besonders in seiner besten Phase als Tennisprofi. In seiner bisherigen Karriere, die ihn 2016 auf Platz 18 in der Weltrangliste führte, machten sich auf seinem Konto gerade auch die Siegerschecks bei den Turniererfolgen in Lyon, Bastad und Marrakesch besonders bemerkbar. Insgesamt summiert sich das bisherige Karriere-Preisgeld des 35-jährigen auf mehr als 10 Millionen US-Dollar.
Und dennoch stockte dem zweistelligen Preisgeld-Millionär wohl beinahe der Atem, als er von den immensen Einnahmen des Social-Media-Models Sophie Rain erfuhr. Wie die 20-jährige US-Amerikanerin auf X (ehemals Twitter) veröffentlichte, verdiente sie in den letzten 12 Monaten durch das teilen ihrer kostenpflichtigen, privaten Contents auf der Plattform „Only Fans“ rund 43 Millionen US-Dollar. Kurz und knapp kommentierte sie dies mit den Worten: „Dankbar für ein Jahr hier“.
Um es in die Tennis-Relation zu übersetzen, eignet sich der Vergleich zu den beiden Grand-Slam-Triumphatoren in dieser Saison. So erzielte der souveräne Weltranglistenerste Jannik Sinner aus Südtirol in seiner gesamten Karriere bislang knapp 34 Millionen, der Spanier Carlos Alcaraz steht insgesamt bei knapp 37 Millionen US-Dollar Preisgeld. Auch wenn sich die Nachfrage des Channels von Paire bei „Only Fans“ im Vergleich zu Rain eher in Grenzen halten dürfte, kündigte der Franzose mit lachtränigen Emojis seine Teilnahme an: „43 Millionen!!! Ich denke, ich werde auch zu Only Fans gehen“.
Auch wenn Paire noch lange nicht an ein Karriereende denkt, sieht man den unterhaltsamen Franzosen nur noch überwiegend auf der ATP-Challenger-Tour. Zur neuen Saison wird auch der Grand-Slam-Auftakt ohne ihn stattfinden, da es mit der aktuellen Weltranglisten-Position 311 nicht einmal für die Qualifikation bei den Australian Open reichen wird. Dennoch hält sich der knapp zwei Meter große Hüne schon Mal auf dem Laufenden, wie es auch abseits des Courts die ganz großen Schecks einzustreichen gibt.