Billie Jean King Cup: Österreich unterliegt der Ukraine im Play-off knapp 2:3
Im Play-off des Billie Jean King Cups verliert Österreich gegen die Ukraine denkbar knapp mit 2:3. Sinja Kraus und Tamira Paszek unterlagen im finalen Doppel 7:5, 2:6, 4:6. Das Team verpasst damit die Teilnahme an der vorgelagerten Qualifikationsrunde zu den Finals 2025.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
18.11.2024, 13:00 Uhr
Nachdem beide Teams am Vortag jeweils ein Einzel für sich entscheiden konnten, war zu Beginn des zweiten Tages das zu vergebende Ticket für die Qualifikationsrunde zu den BJKC-Finals 2025 für beide Seiten möglich.
Sinja Kraus sorgte für eine gute Ausgangslage nach dem ersten Einzel des Tages. Mit einer starken Leistung siegte die Wienerin nach 63 Minuten 6:1, 6:1 gegen die um über 100 Ränge besser platzierte Lesia Tsurenko und stellte den Gesamtspielstand auf 2:1.
Julia Grabher, die im zweiten Duell für die am Vortag unterlegene Tamira Paszek in die Aufstellung rückte, hatte es im zweiten Duell dann deutlich schwerer. Nach dem Satzrückstand gegen Katarina Zavatska präsentierte sich die 28-Jährige im zweiten Satz deutlich stärker, unterlag jedoch am Ende 2:6, 5:7.
Kraus und Paszek unterliegen im engen Doppel
Somit stand nach den Einzeln ein 2:2 und das abschließende Doppel musste die Entscheidung bringen. Sinja Kraus und Tamira Paszek sollten gegen Spezialistin Nadija Kitschenok und Katarina Zavatska den Sieg einfahren und legten trotz Break zum 4:5 mit den drei folgenden Spielgewinnen eine knappe Satzführung auf den Hardcourt.
Das ukrainische Duo konnte ausgleichen und nutzte den Rückenwind aus Satz zwei sowie ein Break im dritten Satz, um das Duell nach 2:23 Stunden Spielzeit endgültig für ihre Farben zu entscheiden. Damit muss das österreichische Team im kommenden Jahr einen neuen Anlauf in der Europa-/Afrika-Gruppe starten, um sich eine Teilnahme in der Qualifikationsrunde für die Finals 2026 zu erspielen.
Das Duell zwischen der Ukraine und der ÖTV-Auswahl fand auf Grund des Krieges im texanischen McKinney statt. Die ukrainischen Topspielerinnen Marta Kostyuk, Elina Svitolina und Dayana Yastremska fehlten bei dem Ländervergleich.