Billie Jean King Cup: ÖTV-Team startet im April in Gruppe D

Lettland, Kroatien und Portugal sind die Gegnerinnen des österreichischen Billie-Jean-King-Cup-Teams in der Europa-/Afrika-Gruppe I im kommenden April. Das ergab die Auslosung am Donnerstag. Gespielt wird das Qualifikationsturnier für die Playoffs 2026 in der litauischen Hauptstadt Vilnius.

von PM
zuletzt bearbeitet: 06.03.2025, 16:29 Uhr

Die ÖTV-Damen um Tamira Paszek (l.) und Sinja Kraus spielen um die Teilnahme auf höchster Wettbewerbsebene.
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Die ÖTV-Damen um Tamira Paszek (l.) und Sinja Kraus spielen um die Teilnahme auf höchster Wettbewerbsebene.

So wie im Vorjahr kämpft Österreichs Damen-Nationalmannschaft in der Europa/AfrikaGruppe I 2025 um einen Platz im Play-off zur Qualifikationsrunde zu den Billie Jean King Cup Finals 2026. Vier Nationen aus der Europa/Afrika-Gruppe I, die heuer vom 8. bis 12. April auf Indoor-Hartplatz in der SEB Arena in Litauens Hauptstadt Vilnius ausgetragen wird, qualifizieren sich für das Play-off. An diesem Donnerstag zu Mittag ist im ITF-Büro in London nun die Auslosung für die Europa/Afrika-Gruppe I vorgenommen worden. Diese ergab, dass das Team von ÖTV-Billie-Jean-King-Cup-Kapitänin und -Sportkoordinatorin Marion Maruska in Gruppe D auf Lettland, Portugal und Kroatien treffen wird.

Die ÖTV-Damen werden zuerst von Dienstag bis Donnerstag in der Eventwoche die drei Gruppenmatches austragen, der weitere Verlauf ist abhängig von der Platzierung in der Gruppenphase. Im Falle von Platz eins ginge es gegen die Zweiten aus Gruppe B oder bei Platz zwei gegen die Ersten aus Gruppe B um einen Platz im Play-off. Sollte Österreich Platz drei belegen, wäre der Klassenerhalt ohne weiteres Spiel gesichert. Bei Rang vier ginge es gegen die Dritten aus Gruppe B um den Klassenerhalt. Alle Kreuzspiele werden am Freitag oder Samstag über die Bühne gehen. Sämtliche Nationen müssen zuvor bis 10. März noch ihre vorläufigen Nominierungen offiziell bekanntgeben.

Herausfordernde Aufgaben

Für ÖTV-Kapitänin Maruska „hängt natürlich viel davon ab, wen wir nominieren werden und wie die anderen Teams ausschauen werden.“ Mit Lettland hat man in der jüngeren Vergangenheit bereits Bekanntschaft gemacht – im November 2022 bezwang man die Baltinnen beim Play-off im Multiversum Schwechat damals überraschend mit 3:2. „Die Frage ist hier natürlich vor allem, ob Lettland mit seiner Topspielerin Jelena Ostapenko einlaufen wird. Im Vorjahr hat sie auch in der Europa/Afrika-Gruppe I gespielt“, erinnerte sich Maruska. Als „sehr taffes Los“ bezeichnete die Niederösterreicherin Kroatien, „weil die Kroatinnen, selbst wenn ihre absoluten Spitzenspielerinnen nicht dabei sein sollten, immer noch eine extreme Dichte an Spielerinnen besitzen, die unter den besten 250 der Welt stehen. Und auch die Portugiesinnen darf man nicht unterschätzen, die haben mit den Jorge-Schwestern immerhin zwei Spielerinnen in den Top 300.“ Im Vorjahr belegten die ÖTV-Ladies in der Europa/Afrika-Gruppe I sensationell den zweiten Endrang, erst im Play-off am 16./17. November unterlag man der Ukraine auf neutralem Boden knapp mit 2:3.

von PM

Donnerstag
06.03.2025, 16:28 Uhr
zuletzt bearbeitet: 06.03.2025, 16:29 Uhr