Papa ist der Beste
Das Trainerkarussel hat sich ausgedreht: Caroline Wozniacki ist es leid, ständig den Coach zu wechseln. Vater Piotr war ihr erster Trainer und soll es auch bis zum Karriereende bleiben.
von Björn Walter
zuletzt bearbeitet:
20.01.2017, 21:20 Uhr
Die Liste ist lang und nicht minder prominent: Thomas Johansson, David Kotyza, Thomas Hogstedt, Michael Mortensen, Sven Groeneveld und Arantxa Sanchez Vicario - alle arbeiteten einst mit der 26-jährigen Dänin zusammen. Nun soll die große Trainer-Fluktuation ein Ende haben. Wozniacki setzt fortan ausschließlich auf Vater Piotr. "Ich bin fertig damit, neue Dinge auszuprobieren. Es hat sich seit Ende 2016 erwiesen, dass die Zusammenarbeit mit meinem Vater hervorragend funktioniert", sagte die ehemalige Weltranglisten-Erste am Rande der Australian Open.
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Ein Blick auf die Bilanz der letzten Monate gibt ihr recht. Wozniacki gewann seit den US Open - wo sie als Nummer 74 der Welt das Halbfinale erreichte - 27 ihrer letzten 32 Matches. Dieser Lauf habe sie in ihrer Entscheidung nochmals bekräftigt: "Ich suchte nur nach einem anderen Coach, da mein Vater nicht so viel reisen möchte, was verständlich ist. Aber es ist doch so: Ich werde nicht ewig spielen - wenn du also von Beginn an dabei warst, kannst du doch auch bis zum Ende bleiben, oder?" Hält der Aufwärtstrend der Weltranglisten-20. weiter an, dürfte es Vater Piotr nicht schwer fallen, diese Frage dauerhaft mit Ja zu beantworten.
Caroline Wozniacki im Steckbrief